In der Gebenbacher Mausbergfestwoche war Pfarrer Stefan Fischer aus Hirschau Festprediger beim ökumenischen Abendgottesdienst. „Mach ein Loch in die Wand!“ aus Hesekiel 12 war das Thema seiner Predigt, in der er sowohl auf die Lage der Menschen in Afghanistan aufmerksam machte als auch über Kirche heute sprach. Kirche soll Löcher in die Wände hineinschlagen, die zwischen Menschen stehen, die einengen und den Blick in den Himmel versperren, betonte der Geistliche: „Gerade in der Ökumene gibt es noch viele Mauern, die abgebrochen werden müssen.“
Pfarrvikar Christian Preitschaft übernahm die Begrüßung und die Lesungen. Christian Hammerschmidt an der Orgel umrahmte den Gottesdienst, der nach außen übertragen wurde. Auch die Mitglieder des Posaunenchores Rosenberg-Poppenricht unter Leitung von Kurt Lehnerer füllten die Kirche mit erhabenen Klängen.
Die Protestanten genießen schon lange Gastrecht auf dem Mausberg. So hielten sie im Frühjahr 1951 ein evangelisches Missionsfest auf dem Mausberg ab. Ein Jahr später, am 2. November 1952, feierte der evangelische Pfarrer Wolfgang Krüger einen Festgottesdienst zum Reformationsfest in der katholischen Wallfahrtskirche auf dem Mausberg.
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