Georgenberg
25.01.2019 - 08:57 Uhr

Fahrzeughalle muss warten

Bürgermeister Johann Maurer wollte für den Bau einer Fahrzeughalle in Neuenhammer schon die Planung in Auftrag geben. Vor einer Entscheidung sollen aber erst ein anderer Standort geprüft und die Eigenleistungen geklärt werden.

Ob die neue Fahrzeughalle für die Feuerwehr Neuenhammer gegenüber der bestehenden errichtet oder eventuell ein Teil des Gemeindestodels weichen soll, steht noch nicht fest. Bild: pi
Ob die neue Fahrzeughalle für die Feuerwehr Neuenhammer gegenüber der bestehenden errichtet oder eventuell ein Teil des Gemeindestodels weichen soll, steht noch nicht fest.

„Die Regierung der Oberpfalz hat keine Einwände“, sagte der Rathauschef in der ersten Sitzung 2019 am Donnerstag zu der von ihm in Regensburg vorgelegten Planskizze. „Es ist nur der Vorschlag gekommen, Dusche, WC und Waschbecken vorzusehen.“ Laut Maurer „ist eine einfache Bauweise vorgesehen“. Außerdem verwies er auf die Unfallverhütungsvorschriften, nach denen das in Auftrag gegebene TSF entsprechend untergebracht werden müsse.

Während für Martin Scheibl (FW) eine Zustimmung zu früh kam, wollte der FW-Fraktionssprecher Jürgen Schiller die Eigenleistungen der Feuerwehr geklärt wissen. Achim Helgert (FW) brachte wiederum einen anderen Standort in Spiel und konnte sich vorstellen, die Fahrzeughalle bei dem vom gemeindlichen Bauhof genutzten Stodel zu errichten. Im Übrigen war der Ratsherr der Meinung: „Wir haben keinen Gesamtplan, wir arbeiten von Sitzung und Sitzung, von Beschluss zu Beschluss.“

Nach Ansicht von Maurer wäre zu überlegen, eventuell den halben Stodel wegzureißen und die Fahrzeughalle in Kombination mit einer Unterstellhalle für den Bauhof zu errichten. Bevor der Gemeinderat in puncto Planung Nägel mit Köpfen macht, wird der Bürgermeister nochmals mit den Verantwortlichen der Feuerwehr sprechen.

Grundsätzlich „Ja“ sagte das Gremium zum Kauf eines von der Waldkirchner Feuerwehr beantragten CAFS-Hochleistungsfeuerlöschsystems. „Die Führungskräfte im Landkreis sind dafür“, ließ Maurer wissen. Nach Ansicht des Gemeinderats soll die Anschaffung jedoch mit allen Kommandanten besprochen werden und dann jede Feuerwehr ein derartiges und baugleiches Gerät erhalten. Für Rudolf Völkl (UBW) sollte das in den nächsten acht Wochen über die Bühne gehen.

„Die Arbeiten laufen bereits“, informierte der Bürgermeister zum Umbau der ehemaligen Bankräume im Rathaus zu einem Kultursalon und bezifferte die Kosten auf rund 15000 Euro. „Diese sind auch im Haushaltsplan vorgesehen“, sagte Maurer und erhielt die Zustimmung der Ratsmitglieder.

„Am 16. Februar findet im Hotel Igel ein kommunalpolitisches Tagesseminar der Hanns-Seidel-Stiftung zum Thema ‚Aktuelles zum bayerischen Feuerwehrwesen‘ statt“, war eine der Informationen Maurers, der auch auf die in jüngster Zeit zunehmenden Beschwerden wegen des Räumens von Gehwegen hinwies. „Die Hauseigentümer werden deshalb angeschrieben“, wies er dabei hin.

 
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