Startschuss war am 1. Februar: Auf den Truppenübungsplätzen Grafenwöhr und Hohenfels sind in den kommenden Wochen knapp 4500 Soldaten aus sechs verbündeten und Partnernationen auf Manöverstation. Das teilt Eva Schwenzl von der Pressestelle der US-Armee in Grafenwöhr. Demnach dauert die Übung Combined Resolve XV noch bis 5. März und soll die Einsatzfähigkeit des 1st Armored Brigade Combat Teams als Teil der 1. US-Kavalleriedivision auf die Prüfung stellen. Neben dem Kampftraining steht besonders die multinationale Zusammenarbeit im Fokus der Übung – in der Fachsprache der Militärs Interoperabilität genannt.
"Es ist eine hochinteressante Zeit, Teil des Teams der US Armee in Europa zu sein und mit den multinationalen Verbündeten und Partnern zu üben" sagt Oberst Monte’ Rone, der Kommandeur der Kavallerieeinheit. Das Manöver diene dazu, die Soldaten aus Bosnien-Herzegowina, Italien, Litauen, Polen, Rumänien und den USA fit für das Gefecht zu machen – und zu gewinnen. "Ja, es ist wichtig zu gewinnen", betont der amerikanische Oberst laut Schwenzl und verweist darauf, dass hierfür auch Disziplin und Fitness dringend nötig seien.
Vorbereitung für Balkan-Manöver
Zwar ist Combined Resolve XV mit 4500 Soldaten keine kleine Übung, dennoch dient sie auch der Vorbereitung für ein noch größeres Manöver in den Frühlings- und Sommermonaten: Defender 21 im Balkanraum und im Schwarzen Meer. So soll das Training in der Oberpfalz helfen, die Trainingspläne aufeinander abzustimmen und sich möglichst gut als Team aufeinander einzuspielen, um in wenigen Monaten am Balkan gemeinsam bestehen zu können.
Strenge Corona-Maßnahmen
Wie der Pressemitteilung weiter zu entnehmen ist, unterliegen die Soldaten zum Schutz ihrer Gesundheit während der Übung strengen Corona-Schutzmaßnahmen wie Quarantäneauflagen und Tests.
Der Großteil des 1st Armored Brigade Combat Teams ist seit November auf dem Tuppenübungsplatz Grafenwöhr stationiert. Ihre Heimatbasis hat die Einheit im texanischen Fort Hood.














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