Die 5. Jahreszeit neigt sich langsam dem Ende zu. In diesem Jahr kamen die Faschingsnarren endlich wieder auf ihre Kosten. Kulinarisch war dies ohne Pandemiepause möglich. Krapfen aus der heimischen Küche oder vom Bäcker gehören einfach dazu. Manche mögen die Krapfen mit einer Hiffenmark-, Sahne- oder Marmeladenfüllung, mit Puder- oder Kristallzucker bestäubt oder oben ohne. Spaßvögel sorgen für ein deftig scharfes Innenleben mit Senf.
Doch woher stammt der Ausdruck: "Krapfen" eigentlich? Eine Spur führt zur Altwiener Hofratsköchin Cäcilie Krapf, genannt "Frau Cilly". Allerdings gab es ein Schmalzgebäck namens "crapho" auch schon zur Zeit Karls des Großen. Und "Kraphenpacherinnen" werden in alten Urkunden bereits 1486 erwähnt.
Wer sich selbst noch an der Herstellung der süßen Leckereien versuchen will, könnte es mit "Linzer Bällchen" probieren.
- Zutaten: 200 g Quark, 6 Esslöffel Milch, 1 Ei, 125 ml Speiseöl, 100 g Zucker, 1 Päckchen Vanillin-Zucker, Salz, 400 g Mehl und 1 Päckchen Backpulver.
- Zubereitung: Den Teig kneten, ausrollen, mit einem Glas ausstechen und schwimmend im siedenden Ausbackfett backen.
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