Die dritte Verdi-Verhandlungsrunde blieb ohne Ergebnis – und die Arbeitgeber hatten sich geweigert, einen weiteren Verhandlungstermin zu vereinbaren. "Das Ergebnis der dritten Verhandlungsrunde ist eine Mogelpackung. 2,48 Prozent Erhöhung sind, gerechnet auf zwölf Monate, zu wenig", ereiferte sich Verdi-Vertrauensmann Wolfgang Dagner am Dienstagvormittag im Streiklokal "Zur Post". Die Forderung Dagners: "Wir wollen vergleichbar behandelt werden wie die Kollegen im Öffentlichen Dienst."
Carola Köhler vom Finanzministerium meinte: "Das Angebot wäre sehr gut und wir, die Tarifkommission, wollen nicht, dass unsere Tätigkeiten von Amerikanern oder von Vertragspersonal verrichtet werden." Weiterhin drohte sie, Arbeitsplätze nach Polen zu verlagern. Köhler verweigerte eine neue Terminfestlegung zur vierten Runde. "Wenn Sie weiter einen Verhandlungstermin wünschen, müssen Sie ihn sich erstreiken."














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