Die gemeinsame Freude auf das Fest stand im Mittelpunkt der Lichterbaum-Entzündung in den Tower Barracks. Deutsche und Amerikaner kamen auf dem Paradefeld vor dem Wasserturm zur traditionellen „Tree-Lighting-Ceremony“ zusammen. Chöre der Netzaberg-Middle-School und des Gymnasiums Eschenbach sorgten für das Rahmenprogramm, bei dem auch Santa Claus und der Heilige Nikolaus Gäste waren, die gemeinsam mit den Kindern die Lichter an der hohen Fichte entzündeten. Die Kinder der Netzaberg-Middle-School und des Gymnasiums Eschenbach sangen gemeinsam in Englisch und Deutsch „Stille Nacht, Heilige Nacht“.
Zunächst wurde die Feier mit Gebeten von Pfarrer Daniel Fenk und dem Militärgeistlichen, Chaplain Owanca, eröffnet. Oberst Stephen Flanagan, Kommandeur der US-Armee-Garnison Bavaria, begrüßte die Gäste, darunter Brigadegeneral Terry Tillis, Bürgermeister Marcus Gradl aus Eschenbach sowie Vertreter der Nachbarkommunen, und dankte unter anderem den US-Familien- und Soldatenbetreuungseinrichtungen für die Bewirtung und Unterstützung der Feier.
Die US-Einheiten hatten ihre Gefechtsfahrzeuge und Zelte weihnachtlich geschmückt und zu einem Winterdorf aufgestellt, der Wasserturm wurde beleuchtet. Der Turm sei ein Symbol der deutsch-amerikanischen Partnerschaft und Einheit, sagte Stadtrat Gerald Morgenstern. Unter dem Motto "80 Jahre Frieden" wurde im April diesen Jahres die Erinnerung an das Kriegsende von 1945 gestellt, dieser Friede sei nun brüchig geworden. Mit dem Wunsch auf einen baldigen Frieden in ganz Europa forderte Morgenstern auf, besonders an Weihnachten an die Soldaten aller Nationen zu denken, die auch mit dem Training in Grafenwöhr und durch ihre Einsatzbereitschaft bislang zur Wahrung des Friedens beitrugen.















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