Greßmühle bei Freudenberg
30.08.2024 - 08:58 Uhr

Hochwasserschutz für das Dorf Greßmühle: Zwei Dämme mit Flutmulde genehmigt

Die Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser im Freudenberger Ortsteil Greßmühle werden konkret: Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz hat die Pläne für zwei Dämme mit Flutmulde genehmigt. Auch der Termin für den Baustart steht fest.

Der hochwassergefährdete Weiler Greßmühle (im Vordergrund) bekommt zweit Rückhaltedämme für Niederschlagswasser, um Überschwemmungen der Wohnhäuser zu verhindern. Archivbild: sche
Der hochwassergefährdete Weiler Greßmühle (im Vordergrund) bekommt zweit Rückhaltedämme für Niederschlagswasser, um Überschwemmungen der Wohnhäuser zu verhindern.

Bereits seit rund zehn Jahren wird im Freudenberger Ortsteil Greßmühle über Hochwasserschutz geredet. Nun werden die Planungen konkret. Bereits bei der Gemeinderatssitzung im Mai stellte Bürgermeister Alwin Märkl den Zeitplan für Regenrückhaltemaßnahmen vor (siehe Link unten). Nun gibt auch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz mit Sitz in Tirschenreuth in einer Pressemitteilung bekannt, dass in Kürze "die Umsetzung der Regenrückhaltemaßnahmen im Rahmen der Flurneuordnung und Dorferneuerung Greßmühle" starten sollen und das Amt die Genehmigung dafür erteilt hat. Basis dafür ist die Planung, die von der Teilnehmergemeinschaft zusammen mit dem Ingenieurbüro Renner + Hartmann Consult GmbH erarbeitet wurde.

Zu den Details schreibt das ALE in der Mitteilung: "Die Planung umfasst zwei Niederschlagswasserrückhaltedämme in der Flur und den Ausbau der Ortstraßen – teilweise mit Flutmulde –, den Neubau des Bushauses sowie die Aufweitung und ökologische Aufwertung des Dorfgrabens. In einem nächsten Schritt wird das Ingenieurbüro die Ausführungsplanung erarbeiten, im November 2024 sollen Angebote eingeholt werden. Als Baubeginn ist Februar 2025 avisiert."

Straße für Bauarbeiten wird angelegt

Um das Baufeld zu erschließen, werde eine temporäre Baustraße von Aschach bis zum südlichen Rückhaltebecken in der Nähe des Ortes angelegt. Dafür seien auch Rückschnittarbeiten an Bäumen und Sträuchern notwendig. Die verbleibenden Pflanzen sollen dann bei Baubeginn der Becken im Jahr 2025 entfernt. "Die Entfernung dieser Strukturen ist von den entsprechenden Fachstellen und -behörden im Plan über die gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen genehmigt worden und wird nach Abschluss der Bauarbeiten ausgeglichen. Die Baustraße ist nicht für den dauerhaften Gebrauch gedacht und etwaige Beeinträchtigungen werden nach Ende der Gesamtmaßnahme behoben", schließt die Mitteilung.

OnetzPlus
Freudenberg26.05.2024
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.