Auf dem großen europäischen Fernwanderweg sollen die steinernen Skulpturen auch an den Weg des Jan Hus von Prag nach Konstanz erinnern, wo dieser als Ketzer verbrannt wurde.
In Hahnbach gedenkt man mit dem Meilenstein in Text und einer künstlerischen Umsetzung an Maximilian Prechtl, den großen letzten Abt des Klosters Michelfeld. Dieser „Verfechter der Versöhnung der Konfessionen und Menschen“ trat vor und auch nach der Säkularisation im Jahr 1803 besonders für Bildung, theologische Aufrichtigkeit und eine Unterstützung der Armen mit ganzem Herzblut ein.
Bei der Feier zugegen war der Künstler Jaroslav Sindelar mit seiner Frau Eva und Alfred Wolf, der Bärnauer Vorsitzenden vom Verein Via Carolina sowie die Bürgermeister Bernhard Lindner, Evi Höllerer, Peter Dotzler und Hildegard Geismann. Dank galt den Geschichtsforschern Ludwig Graf, Marianne Moosburger, Herbert Demleitner und Reinhold Balk, Kirchenpfleger Georg Münch und Katja Stiegler von der AOVE für ihr bereicherndes Zuarbeiten.
Der Hahnbacher Bürgermeister Lindner zitierte die Verdienste aus der Inschrift des Epitaphs von Maximilian Prechtl auf dem Amberger Katharinenfriedhof. Der vom Bauamt vorbereitete Platz am Kloster sei gut gewählt, erklärte er, da Prechtl das bildende Klosterleben geliebt habe und nur einen Steinwurf entfernt, in der Hauptstraße im derzeitigen Heldmann-Anwesen, geboren worden sei. Alfred Wolf lud zum länderübergreifenden Wandern und auch in den Geschichtspark Bärnau-Tachov ein, um „lebendige Brücken“ in Europa zu bauen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.