Mit „Wer glaubt, ist nie allein“ begann das Pontifikalhochamt mit Diözesanbischof Rudolf Voderholzer am Freialtar auf dem Frohnberg bei Hahnbach. Mit dabei: Dekan Christian Schulz, Diakon Dieter Gerstacker, sieben Ministranten, Organistin Renate Werner, die Musiker der JL-Brass, Pilger aus Süß, Gebenbach, Iber und Ursulapoppenricht sowie Hunderte von Gläubigen. Voderholzer betonte, dass er sehr gerne zu diesen Exerzitien, die einer Neuevangelisierung in der Festwoche glichen, gekommen sei.
In seiner Predigt zu „Gegenwind begegnen: Christus vertrauen und bekennen“ verwies er auf Jesu, den damals viele seiner Anhänger verlassen hatten. Jene „Abstimmung der Leute mit den Füßen“, jener Akzeptanzverlust, damals und heute, komme oft von einer Meinung, die für fortschrittlich gehalten werde, der es aber an Weite fehle, sagte der Bischof. Schon damals mussten die verbleibenden zwölf diese bittere Erfahrung wie derzeit die deutsche Kirche machen. Doch nach dem stellvertretenen Christusbekenntnis des Petrus habe sie ihr Glaube weiter getragen. Es sei keine Frage der Taktik gewesen, sondern die einer durchs Leben tragenden Entscheidung.
Das Evangelium gelte es vor allem Tag für Tag zu leben, nicht nur in Gedanken und Worten, sondern im praktischen Leben, postulierte der Bischof. Dann entstehe ein Leib der Kirche Christi, der von einer Speise lebe, die mehr sei als Brot, die rette und stärke. So könne schließlich auch im täglichen Vertrauen und Bekennen von Jesus Christus sehr wohl manchem Gegenwind mit Zuversicht begegnet werden. „Sagt an, wer ist doch diese?“ fragte noch das Schlusslied nach der Mutter Gottes, zu deren Ehren um das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel sich die Frohnbergfestwoche festmacht.
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