Nichts für Warmduscher war diese 21. Auflage des Hahnbacher Fischzugs. Bereits um 8.15 Uhr machten sich die Teilnehmer bei anfangs ungemütlicher Witterung auf den Weg. Dabei herrschen strenge Regeln: absolutes Schweigen und Rauchverbot während des Marschierens, Strafgebühren bei Zuwiderhandlungen und unanständigen Störungen. In der Frohnbergwirtschaft stärkte man sich für das anstrengende Unternehmen mit einem Fischtopf und stimmungsanreichernden Getränken.
Unter den aufmerksamen Augen von Zugführer Christian Reichert, der Schreiber Christian Daubenmerkl und Markus Rauch sowie von Geldbeutelträger Felix Pirner und Laternenträger Markus Heidlinger nahm die Trauergesellschaft Kurs Richtung Gastwirtschaft Rauch in Kötzersricht. Nach dem Verspeisen von Heringen in Tomatensauce und einer Flüssigkeitszufuhr ging es weiter nach Kümmersbuch. Hier ließ sich die Truppe in der Landwirtsfamilie Weiß von der Jungbäuerin Daniela als Mittagsmahl Fischcurry auf Reis kredenzen.
Quasi als Nachtisch servierten Karl und Helga Erras beim Biergarten "Petern“ Eier und Käse. Nach einigen Runden Verdauungsgetränk stattete die Gesellschaft – nicht ohne einen Zwischenstopp beim Hofladenmirtl – Altbürgermeister Hans Kummert und dessen Gemahlin Irmi einen Besuch ab. Von ihnen gestärkt, fand das Besuchsprogramm im Rathaus, der Sportgaststätte, bei Dritter Bürgermeisterin Evi Höllerer und der Hahnbacher Geschäftswelt seine Fortsetzung.
Nach weiterem Verzehr von Salz- und Bratheringen ging’s zur Abschlusszeremonie mit Geldbeutelwaschen ins Gründungslokal des Fischzugvereins zur Mare (Maria Falk). Überall wurden die Fischzügler herzlich aufgenommen und mit Bier, geistigen Flüssigkeiten sowie jeder Menge dem strengen Fast- und Abstinenztag entsprechenden Speisen versorgt. Zum Bedauern der Teilnehmer wurde ein schöner Hahnbacher Fasching zu Grabe getragen.
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