Dass Gottes Segen die Hirschauer Feuerwehrleute bei ihren Einsätzen begleiten soll, davon zeugt der auf ihrer Fahne verewigte Leitspruch „Gott zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr“. Damit das neue Löschfahrzeug LF 20, das fast eine halbe Millionen Euro gekostet hat, auch sicher unterwegs ist, hat es nun den kirchlichen Segen bekommen. Wegen der Corona-Pandemie fand die feierliche Fahrzeugsegnung nur im kleinen Kreis statt. Vorsitzender Michael Schuminetz und Kommandant Sebastian Jasinsky hießen dazu Bürgermeister Hermann Falk, Kreisbrandinspektor Martin Schmidt und die beiden Geistlichen der evangelischen und katholischen Gemeinde, Pfarrer Stefan Fischer und Stadtpfarrer Johann Hofmann, im Feuerwehrhaus willkommen.
Viel Arbeit investiert
Nach drei Wochen mit rund 80 Stunden intensiver Schulung der Mannschaft, insbesondere der Maschinisten, hatte Jasinsky das neue Löschfahrzeug zum 1. Juli offiziell bei der Leitstelle Amberg-Sulzbach mit „Status 2“ einsatzbereit gemeldet. Das LF 20 wird als „Florian Hirschau 41/1“ künftig bei Brandeinsätzen das Fahrzeug im Löschzug sein, das als erstes ausrückt.
Stadtpfarrer Hofmann und Pfarrer Fischer nahmen die Segnung gemeinsam vor: „Nun ist das neue Fahrzeug zusätzlich zu seiner umfangreichen Ausrüstung auch mit dem kirchlichen Segen ausgestattet und kann zum Segen für die Menschen hier in der Region, in der Stadt und der Umgebung werden. Zum Symbol dafür, dass andere zum Helfen bereit sind, wo es nötig ist, und dass niemand allein gelassen wird in der Not.“ Als letzten noch fehlenden Ausrüstungsgegenstand überreichte Pfarrer Fischer an Kommandant Jasinsky einen kleinen Schutzengel. „Für diesen wird sich gewiss noch ein Platz im neuen LF 20 finden“, sagte er.
Viele Worte des Danks
Bürgermeister Hermann Falk sprach den Feuerwehrverantwortlichen seinen Dank dafür aus, dass sie das neue Fahrzeug unter Gottes Segen stellen. Ebenfalls Danke sagte er den Feuerwehrkameraden dafür, dass sie viel Freizeit und Herzblut in die Planung und Auswahl des Fahrzeugs und seiner Ausstattung investiert haben. Den Dankesworten und guten Wünschen des Stadtoberhaupts schloss sich Kreisbrandinspektor Martin Schmidt an. Er zollte der Stadt Hirschau Anerkennung für die Anstrengungen, die Feuerwehr bestmöglich auszustatten. Nicht vergessen wollte Vorstand Schuminetz den Dank an das Bestattungsinstitut Müller und Schießler für das Spenden des Fahrzeug-Blumenschmucks anlässlich der Segnung.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.