Heidi Flierl, deren Mutter seit 2015 in St. Barbara Hirschau lebt, war im vergangenen Jahr mit einem Heimbewohner für die Begrüßung der neuen Heimbewohner zuständig - eine Aufgabe, die sie mit viel Liebe, Einfühlungsvermögen und absoluter Zuverlässigkeit erfüllt und dafür viel Zeit geopfert habe, hieß es seitens des Seniorenheims. Dass sich die Neulinge immer schnell eingewohnt hätten, sei wesentlich ihr zu verdanken.
Heidi Flierl sei für die Heimleitung, das Personal und den Heimbeirat eine große Stütze gewesen. Das attestierten ihr sowohl Heimleiterin Astrid Geitner als auch Heimbeirats-Vorsitzender Rudolf Wild. Als Ehrenvorsitzende der Frauen-Union habe sich Flierl zudem jahrelang mit der heutigen 2. Bürgermeisterin Bärbel Birner um Bepflanzung und Pflege des Blumenbeetes am Hauseingang gekümmert. Als Dankeschön für ihr Engagement bekam Flierl Pralinen und einen Blumenstrauß.
Flierl selbst betonte, sie habe ihre Aufgaben gerne übernommen und erfüllt. Die Senioren hätten es einfach verdient, dass man sie im Alter nicht vergesse, sondern sich um sie kümmere. Sie seien dankbar für jede Ansprache und Zuwendung. Flierl erklärte aber auch, dass Corona in den vergangenen Monaten mehr als erschwert habe. Das Hirschauer Heim sei zu Beginn der Pandemie besonders betroffen und ein Corona-Hotspot gewesen. Flierl sagte, sie hoffe, dass im Heim baldmöglichst wieder Normalität einkehre. Dankbar zeigte sie sich für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Heimleiterin Astrid Geitner und Heimsprecher Rudolf Wild.
Heidi Flierls Einsatz für das Seniorenheim reichen zurück in eine Zeit, als es dieses noch gar nicht gegeben hatte. So war sie eines der 31 Gründungsmitglieder des im November 1984 ins Leben gerufenen Förderkreises Alten- und Pflegeheimbau. Hauptziel des Förderkreises war damals die Umstrukturierung des nicht mehr existenzfähigen Stiftungskrankenhauses in ein Seniorenwohn- und Pflegeheim. Auch im Stadtrat, dem Flierl zwölf Jahre lang angehörte, setze sie sich für die Umwandlung und die spätere Betriebsübergabe an das Rote Kreuz ein. Seit 1999 trägt das Heim den Beinamen St. Barbara. Und seitdem besorgt Flierl als stellvertretende Förderkreis-Vorsitzende jährlich zum Namenstag der Heiligen Barbara (4. Dezember) Geschenke für Bewohner und Personal.
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