Hatte am Samstag gleich nach dem Bieranstich ein heftiges Gewitter die Festfreude für kurze Zeit getrübt, so bescherte Petrus am Sonntag herrliches Festlwetter. Die wenigen Regentropfen, die am Spätnachmittag fielen, interessierten die Gäste nicht im Geringsten – sie blieben einfach sitzen. Auf der Partymeile zwischen Rathaus und dem Gold-Hirschen-Stadtbrunnen gaben sich nicht nur viele Einheimische ein Stelldichein. Auch viele auswärtige Besucher, darunter zahlreiche Camper vom Monte Kaolino, fanden sich ein. Sie alle hatten gehörig Durst und Hunger mitgebracht. Für das rund 80-köpfige Helferteam aus Mitgliedern und Freunden des Musikzugs um Vorsitzenden Maximilian Stein bedeutete dies einen Großeinsatz – egal ob hinter dem Grill, beim Speisenverkauf, als Bedienung oder als Schankkellner.
Der Sonntag begann mit einer von Pfarrer Stefan R. Fischer und Diakon Richard Sellmeyer gestalteten ökumenischen Andacht. Musikalisch gestaltet wurde sie vom Musikzug, den Andrea Fleischmann dirigierte. Danach ließen sich Ortsansässige wie Urlaubsgäste zum Mittagessen Schweinebraten samt Knödeln, die gegrillten Forellen, Steaks oder Bratwürstl schmecken. Nachmittags sorgten die Jugendlichen der KJG mit ihrem Spieleangebot dafür, dass den Kindern nicht langweilig wurde. Auf der Bühne übernahm ab 16 Uhr die Gruppe „Jedsmal anerschd“ das Kommando. Die Musiker marschierten zwischendurch auch mal durch die Reihen und trafen mit ihren bodenständigen Klängen ganz den Geschmack der Gäste.
Aufgelockert wurde das Musikprogramm durch Showtänze der Majorettengruppe. Das Nachwuchstrio Thereza, Kimberliy und Lilly-Marie tanzte passend zu ihrem Alter zum Titel „Young right now“, Julia und Sophie Cotoi zu „Learning to fly“ sowie Marie Giehrl und Lilly Heldmann zu „Symphony“. Katharina Stein, Franziska Paulus und Sabrina Gnan schwangen ihre Beine und Batons zu „Burises-Steve Void Remix“. Sie alle hatten den großen Beifall redlich verdient, den ihnen das Publikum für ihre Darbietungen spendete.
Am Ende zog Musikzugvorsitzender Maximilian Stein eine positive Bilanz. Sein Dank galt den Helfern. Freuen kann sich auf jeden Fall der Musikzugnachwuchs. Für ihn ist der Festerlös bestimmt.
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