Auf dem zum Festplatz umfunktionierten Marktplatz in Hirschau waren am Wochenende nicht nur viele Einheimische anzutreffen. Auch viele auswärtige Besucher, darunter zahlreiche Campinggäste vom Monte Kaolino, fanden sich ein. Sie alle hatten einen gehörigen Durst und eine gesunde Portion Hunger mitgebracht. Für das 90-köpfige Helferteam aus aktiven Mitgliedern und Freunden des Musikzugs um Vorstand Maximilian Stein bedeutete dies auch am Sonntag Großeinsatz – egal ob hinter dem Grill, beim Speisenverkauf, ob als Bedienungen oder als Schankkellner.
Das Sonntagsprogramm begann um 11 Uhr mit einer vom evangelischen Pfarrer Stefan R. Fischer und Diakon Richard Sellmeyer gestalteten ökumenischen Freiluft-Andacht, die vom Musikzug musikalisch begleitet wurde. Danach nutzten Ortsansässige wie Urlaubsgäste die Gelegenheit zum Mittagessen. Sie ließen sich ihren Schweinebraten samt Knödel, die gegrillten Forellen, Steaks oder Bratwürste schmecken. Nachmittags sorgten die Jugendlichen der KJG mit ihrem Spieleangebot dafür, dass den Kindern nicht langweilig wurde. Sie hatten ihren Spaß an den Stationen der Spielstraße, beim Jenga-Turm genauso wie beim Beanbag-Wurfspiel.
Ein Novum in der 46-jährigen Marktplatzfestgeschichte gab es ab 16.30 Uhr in Sachen Musikunterhaltung. Auf der Bühne spielte nicht wie gewohnt eine Blaskapelle auf. Das Blechbläserquartett TaBrassCo marschierte durch die Bierbankreihen und unterhielt das Publikum mit feinwürziger Blasmusik. Das Repertoire der vier aus dem Bamberger Raum stammenden Musiker reichte von Frank Sinatras „My Way“ über „Under the sea“ aus Arielle bis hin zu traditioneller Blasmusik, die selbstverständlich nicht zu kurz kommen durfte. Das Experiment kam gut an. Das bewiesen die immer wieder geforderten Zugaben.
Aufgelockert wurde das Musikprogramm durch Showtänze der Majorettengruppe des Musikzugs. Eine Sechsergruppe tanzte zu „Stay Stay Stay“ von Tailor Swift, drei verschiedene Duos schwangen ihre Beine und Batons zu „Better, when I’m dancing“ von Meghan Trainor, zu „Teeth“ von 5 Seconds of Summer und zu „Don’t Let Our Love Die“ von David Puentez. Am Ende hatte Musikzugvorstand Maximilian Stein allen Grund, eine positive Bilanz zu ziehen und seinen Helfern sowie allen Mitwirkenden zu danken. Freuen kann sich auf jeden Fall der Musikzugnachwuchs. Für ihn ist der Festerlös bestimmt.















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