Wanderwart Manfred Kindzorra hatte zwei attraktive Routen mit fünf und zehn Kilometern Länge ausgesucht. Start und Ziel war wie im Vorjahr das Tennisheim des Conrad-Sportvereins am Lindenweg. Von dort aus führten beide Routen zunächst durch die Innenstadt vorbei an der Schule und weiter in Hirschaus Süden und Westen. Auf der Fünf-Kilometer-Strecke kamen die Teilnehmer über den Moosweiherdamm zurück zum Mühlweiher und entlang der Kaolingruben zurück zum Conrad-Gelände. Die Zehn-Kilometer-Route führte ab der Streckentrennung den Eschenbach entlang weiter nach Westen und erreichte über Wald- und Feldwege den oberen Moosweiher, wo sich beide Strecken wieder vereinten.
Von den Teilnehmern erhielt Manfred Kindzorra großes Lob für die Streckenwahl. Besondere Anerkennung erntete er von Bürgermeister Hermann Falk, der wieder die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen hatte. Für ihn war es erneut ein Selbstverständlichkeit, sich selbst auf Schusters Rappen auf den Weg zu machen. "Unterwegs wurde mir immer wieder bewusst, welche Schönheiten und Reize die Heimat bietet", schwärmte er. Der Wanderverein leiste mit seinem Volkswandertag alljährlich einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der Heimatverbundenheit und sei so eine wichtiger Werbeträger für Hirschau. Im Gleichklang mit Vorsitzendem Christian Renner lobte Falk das Helferteam der Hirschauer Wanderfreunde, das sehr gute Arbeit geleistet habe.
Christian Renner und Manfred Kindzorra zeigten sich erleichtert, dass zumindest am Sonntag das Wetter mitgespielt hatte. Am Samstag hatten sich nämlich ganze 60 Wanderer bei Dauerregen auf den Weg gemacht. So konnte der ausrichtende Verein mit insgesamt rund 300 Teilnehmern doch noch einigermaßen zufrieden sein. Renner hoffte, dass die 1971 ins Leben gerufene Tradition der Hirschauer Volkswandertage weiter fortgesetzt werden könne.
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