Darauf hat Astrid Geitner, die Heimleiterin des BRK-Seniorenheims St. Barbara in Hirschau, bereits seit Wochen gehofft: Am 27. November übergab ihr Michael Schmid vom Einsatzstab des BRK-Kreisverbands Amberg-Sulzbach den ersten Monatsvorrat an SARS-CoV-2-Antigen-Schnelltests.
Direkt im Anschluss setzte das Seniorenheim sein einrichtungsbezogenes Test-Konzept um. Mit Unterstützung der Gemeinschaftspraxen von Dr. Christian Wolf und Dr. Heinrich Paulus aus Schnaittenbach wurde ein Großteil der Pflegefachkräfte geschult, um die Corona-Schnelltests fachgerecht durchführen zu können.
Alle Bewohner und Mitarbeiter werden laut einer Pressemitteilung künftig wöchentlich einen solchen Schnelltest absolvieren; ebenso Besucher des Heimes bei Betreten des Gebäudes. Nach 15 bis 20 Minuten liefere der Test den Angaben zufolge bereits ein Ergebnis. Infizierte könnten mit einer Wahrscheinlichkeit von 96 Prozent als solche erkannt werden, wohingegen der Test nur in weniger als einem von 1000 Fällen bei einem Gesunden falsch-positiv anschlage.
„Mit unserem Test-Konzept stellen wir sicher, dass wir auch symptomlose Infektionen in unseren Heim rechtzeitig erkennen und eine Ausbreitung des Virus verhindern können“, erläutert Astrid Geitner. „Wenn es doch zu einer Ausbreitung kommt, erlaubt es uns der Einsatz der Tests, schnell festzustellen, wer betroffen ist. Unsere Reaktionsgeschwindigkeit steigt, und der Virus lässt sich eindämmen“, führt die Heimleiterin aus. „Dank dieser Tests werden wir trotz hoher Corona-Inzidenzen in ganz Deutschland weiterhin Besuche ermöglichen können und unseren Bewohnern dabei größtmögliche Sicherheit bieten.“
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