Kreisbrandinspektor Martin Schmidt, der Verantwortliche für den Feuerwehrführerschein im Landkreis Amberg-Sulzbach, meldet eine runde Zahl: Das 200. Papier dieser Art überreichte er an Kilian Reif von der Feuerwehr Hirschbach.
Wer eine Fahrerlaubnis der Klasse B besitzt, darf Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen lenken. Der sogenannte Feuerwehr-Führerschein, den es seit etwas mehr als zehn Jahren gibt, soll jungen Leuten die ehrenamtliche Mitarbeit bei dieser Hilfsorganisation ermöglichen. Er gilt für Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen bei Übungen, Einsätzen und Bewegungsfahrten. Der Weg dorthin führt durch mindestens sechs Ausbildungsstunden à 45 Minuten mit einem erfahrenen Feuerwehrmann. In der Regel sind es aber 12 bis 14 Stunden, denn die Kommandanten wollen möglichst gut vorbereitete Leute zur Prüfung schicken. Während einer Fahrt, die eine Stunde dauert, stellt Kreisbrandinspektor Schmidt zwei Grundaufgaben, zum Beispiel Rangieren und Einparken. Er lotst die Kandidaten durch Orte und auf Schnellstraßen. Kilian Reif machte seine Sache gut und hielt am Ende den Feuerwehr-Führerschein in den Händen. Im Landkreis Amberg-Sulzbach, sind wie Schmidt mitteilte, heuer 15 solcher Erlaubnisse ausgestellt worden. Damit wurde jetzt die Gesamtzahl 200 erreicht. Ein Grund für Kreisbrandrat Fredi Weiß und Kreisbrandinspektor Hans Sperber, zum Prüfungsort zu kommen und Reif zu seinem Erfolg zu gratulieren.
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