Eine ganze Schar von Gratulanten konnte Hans Stief zu seinem 80. Geburtstag begrüßen. Der Senior lebt in Höfling in der Gemeinde Birgland, erfreut sich guter Gesundheit und ist noch vielseitig am Alltags- und Weltgeschehen interessiert.
Geboren wurde er am 6. März 1944 im Sulzbach-Rosenberger Stadtteil Grund. Zusammen mit zwei Geschwistern, die beide nicht mehr leben, ist er im landwirtschaftlichen Anwesen der Eltern aufgewachsen. 1963 und 1964 absolvierte Stief seinen Wehrdienst in der Leopoldkaserne in Amberg. Sein damaliger Oberstleutnant hätte ihn gerne länger behalten. Doch es war der Wunsch des Vaters, dass er heimkommt und den Hof übernimmt.
1965 lernte er beim Silvestertanz im Gasthof Nägerl in Illschwang seine zukünftige Frau Lene Bär aus Höfling kennen. Die beiden schlossen im Juli 1969 den Bund der Ehe. Auch Lene wurde zu Hause sehr gebraucht. Ihr Vater war ein Pflegefall. Sie hatte außerdem die Vormundschaft für ihre kleine Nichte übernommen. Diese war im Alter von drei Monaten durch den tragischen Unfalltod ihrer Eltern zum Vollwaisen geworden. So war es für den Jubilar klar, dass er in Höfling einheiratet.
Neben der Landwirtschaft arbeitete er von 1961 bis zur Schließung im Jahr 2002 im Schichtdienst als Schmelzer am Hochofen in der Maxhütte. Aus der Ehe mit Lene ging eine Tochter hervor. 1993 bauten sie ein neues Haus in Höfling. Große Freude bereiten dem Geburtstagskind drei Enkel. Gerne hilft Hans Stief seiner Frau bei Küchenarbeiten. Frühmorgens holt er jeden Tag schon die Sulzbach-Rosenberger Zeitung von der Dorfmitte, um sich zu informieren. Er lässt es sich nicht nehmen den Kaffee zuzubereiten, danach wird mit seiner Frau ausführlich gefrühstückt.
Die Glückwünsche der Gemeinde überbrachte Bürgermeisterin Brigitte Bachmann, für die evangelische Kirchengemeinde Illschwang gratulierte Pfarrer Thomas Schertel. Auch die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Illschwang und die Feuerwehr Sunzendorf waren mit Abordnungen vertreten, um dem langjährigen Mitglied zu gratulieren. 1982 erklärte er seinen Beitritt zur Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK). "Immer kommt er noch zu den Versammlungen und Veranstaltungen," merkte der 1. Vorsitzende der SRK, Fritz Falk, an. Seit 1960 gehörte er zur Feuerwehr Angfeld. Mit der Heirat kam Stief zur Sunzendorfer Wehr, der er auch heute noch die Treue hält.
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