Es gab dabei grünes Licht für zwei Einfamilienhäuser mit Doppelgaragen in Ödputzberg sowie in der Straße Zum Mottenbaum in Illschwang. Zustimmung fand auch der Antrag für den An- und Umbau eines Wohnhauses am Fichtelberg mit energetischer Sanierung sowie dem Neubau einer unterkellerten Doppelgarage.
Drei Bauanträge kamen von Landwirten. Dabei ging es um die Erweiterung eines Kuhstalls in Pürschläg sowie die Neubauten einer Güllegrube in Bodenhof und einer Maschinenhalle in Ottmannsfeld. Bürgermeister Dieter Dehling legte zwei Bauanträge vor, die im Freistellungsverfahren laufen und deshalb keine extra Zustimmung des Gemeinderats brauchen. So plant ein Bauherr in der Franz-Wehrl-Straße in Illschwang ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage, und ein Betrieb am Kohlberg will seine Lager- und Produktionshalle erweitern.
Bürgermeister Dieter Dehling informierte das Gremium über das Mobilfunkförderprogramm. Dabei geht es um die Ermittlung weißer Flecken, in denen kein Handyempfang möglich ist. Davon sind auch Ortschaften in der Gemeinde Illschwang betroffen. Eine Förderung gibt es nur für diese Bereiche. Die Regierung der Oberpfalz, so Dehling, führe derzeit eine Markterkundung durch, um herauszufinden, welche Netzbetreiber an dem Programm Interesse haben. Der Gemeinderat stimmte anschließend dem Vorschlag des Bürgermeisters zu, dass die Helfer bei den Europawahlen ein Erfrischungsgeld von 25 Euro erhalten.
Nach dem tödlichen Verkehrsunfall vor einigen Wochen an der Kreuzung bei Aichazandt habe sich die Gemeinde an das Straßenbauamt gewandt, teilte Dehling mit. Vorgeschlagen werde ein Stoppschild an der Straße von Haar her sowie eine Geschwindigkeitsbegrenzung am Autobahnzubringer auf 70 Kilometer pro Stunde. Eine Antwort darauf liege noch nicht vor.
Gabi Pirner erkundigte sich, wie es mit der Befestigung des Wegs von der Kirche über den Kuhberg zum Gemeindefriedhof aussieht. "Es fehlen hierzu noch entsprechende Angebote", antwortete der Bürgermeister.
Illschwang wird 900 Jahre alt
Ortsheimatpfleger Richard Koller brachte zwei Punkte vor. Am Mittwoch, 27. März, befasst sich Kreisheimatpfleger Dieter Dörner im Landgasthaus Schmidt in Aichazandt mit einem historischen Thema. Es geht um die früher einmal geplante Trassenführung des Rhein-Main-Donau-Kanals an der Maxhütte vorbei durch das Gemeindegebiet Illschwang. Koller wies darauf hin, dass der Ort Illschwang 1120 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Somit könnte im nächsten Jahr das 900-jährige Bestehen gefeiert werden. Die Räte sollten sich bis zur nächsten Sitzung Gedanken machen, in welcher Form das Jubiläum gefeiert werden könnte. (no)
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