Die Telekom hatte bei der öffentlichen Ausschreibung für den Glasfaserausbau in der Gemeinde Illschwang erhalten. Im Rathaus wurden nun die entsprechenden Verträge unterschrieben. Daran nahmen seitens der Telekom Regio-Manager Enrico Delfino und Key Account Manager Rainer Spiegel sowie Andreas Frank von der Breitbandberatung Bayern, Bürgermeister Dieter Dehling und von der Verwaltungsgemeinschaft Elisabeth Voit teil.
Wie es bei der Vertragsunterzeichnung hieß, wird das beauftragte Unternehmen rund 107 Kilometer Glasfaser verlegen und 19 Verteiler aufstellen. Für diese Maßnahme hat der Freistaat Bayern 2.608.615 Euro bewilligt. Diese Summe entspricht einer Förderung von 90 Prozent. Andreas Frank von der Breitbandberatung betonte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde.
Telekom-Vertreter Enrico Delfino sprach über das neue Netz: Es sei so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen zuhause, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich seien. "Die Ansprüche der Bürger an ihren Internetanschluss steigen ständig. Eine gute Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom", meinte Bürgermeister Dieter Dehling und bezeichnete die Telekom als "starken Partner an unserer Seite". So sichere sich die Gemeinde einen digitalen Standortvorteil und werde als Wohn- und Arbeitsplatz noch attraktiver." Enrico Delfino machte deutlich, dass das Bauen und Betreiben von Netzen eine "Kernkompetenz der Telekom" sei.
Das Unternehmen steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Zunächst werden die Tiefbaufirma ausgewählt und Material bestellt, Parallel dazu Baugenehmigungen eingeholt. Rainer Spiegel erklärte: "Beim FTTH-Ausbau endet das Glasfaserkabel nicht mehr am Verteilerkasten am Straßenrand, sondern muss bis ins Gebäude gezogen werden." Weil dafür Privatgrund betreten werde, "brauchen wir die Genehmigung des jeweiligen Eigentümers".
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