Dem neuen Sulzbach-Rosenberger Bürgermeister Stefan Frank liegt eine enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde Illschwang am Herzen. Dies betonte er als Gast bei der Jahreshauptversammlung des dortigen CSU-Ortsverbands. An verschiedenen Seiten sind die Stadt und die Gemeinde unmittelbare Nachbarn. "Es gelte ein gutes Miteinander zu pflegen und konstruktiv zusammenzuarbeiten," betonte Frank. Er ging auch auf unmittelbare persönliche Bezugspunkte ein. Bezüglich des Illschwanger Ortsvereinsvorsitzenden und gleichzeitigen aktuellen Kreisvorsitzenden der Jungen Union Henner Wasmuth wies er darauf hin, dass er zu Beginn seiner politischen Karriere, etliche Jahre auch stellvertretender Kreisvorsitzender der Nachwuchsorganisation der CSU war. Mit Dieter Dehling verbindet ihm, über die Jagdleidenschaft, schon eine langjährige Freundschaft. Überrascht waren die Mitglieder, dass Frank zehn Jahre lang in Ritzenfeld schon den Kirwabaum mit ausgetanzt hat.
Eine erfreuliche Mitteilung konnte Bürgermeister Dieter Dehling verkünden. Die Regierung der Oberpfalz hatte der Gemeinde mitgeteilt, dass bei einer Sanierung des Freibads für alles, was unter die Bereiche Technik und Schwimmen fällt, höhere Förderungen von bis zu 80 Prozent zu erwarten sind. Illschwang, so Dehling, könne zwar nicht mit dem Höchstsatz rechnen, doch sei die Ankündigung ein guter Ansatz, um die Planungen für diese umfassende Baumaßnahme konkret voranzutreiben. Die Gemeinde müsse bis zum Jahresende 2024 einen konkreten Antrag stellen.
Positiv war auch Dehlings Nachricht, dass man vor dem Start der dritten Stufe des Glasfaserausbaus stehe. Dies sei eine einmalige Chance, könne man doch mit einem Zuschuss des Freistaats Bayern von 90 Prozent rechnen. Begonnen habe vor kurzem der Anbau an das Feuerwehrgerätehaus in Illschwang. Dort entstehen unter anderem Dusch- und Umkleideräume, sowie der Platz für das neue Einsatzfahrzeug der Stützpunktfeuerwehr. Die Auslieferung ist für 2025 geplant. Dehling merkte an, dass nicht nur das Feuerwehrhaus, sondern auch gleichzeitig der Bauhof vergrößert wird. In Zukunft, so der Bürgermeister, werden die Gemeinden Illschwang, Birgland, Weigendorf, Neukirchen und Etzelwang unter dem Namen ILE (Integrierte ländliche Entwicklung) ein neues Bündnis miteinander eingehen. Dehling sah dabei durchaus die Möglichkeit, dass eine entsprechende Geschäftsstelle im alten Rathaus in Illschwang ihren Platz finden könnte.
CSU-Ortsvorsitzender Henner Wasmuth berichtete von aktuell 35 männlichen und vier weiblichen Mitgliedern, die gegenwärtig zum Ortsverband Illschwang gehören. Hinzu kommen noch zwei Probemitglieder. Der Altersdurchschnitt liegt bei 56 Jahren. Wasmuth bedauerte, dass ein Besuch der Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber 2023 nicht zustande gekommen ist. Für heuer im Herbst ist geplant, die Gesundheitsministerin Judith Gerlach zum Thema "Pflege" nach Illschwang zu holen. Über Sachspenden im Wert von 500 Euro konnte sich die Kindertagesstätte St. Vitus freuen.
Auf der Tagesordnung stand auch die Wahl von Delegierten und Ersatzdelegierten in die besondere Kreisvertreterversammlung zur nächsten Bundestagswahl. Diese findet höchstwahrscheinlich am 11. Juli statt. Die fünf Delegierten des Ortsverbands sind Dieter Dehling, Henner Wasmuth, Mathias Wenkmann, Lisa Falk und Martin Übler.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.