Gerade noch rechtzeitig vor möglichen Schneefällen konnte nach der Sanierung die Gemeindeverbindungsstraße freigegeben werden, die von der Kreisstraße AS 1 bei Bachetsfeld zum Weiler Bodenhof in der Gemeinde Illschwang führt. Illschwangs Bürgermeister Dieter Dehling dankte beim Ortstermin allen, die zum Gelingen der Baumaßnahme beigetragen haben, besonders MdL Harald Schwartz für seinen Einsatz um finanzielle Staatsmittel.
Schwartz seinerseits wies darauf hin, dass das Sonderprogramm „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten“ auf rege Nachfrage gestoßen sei.
Wie Dehling im Rückblick angab, beantragte die Gemeinde Illschwang 2019 die Sanierung der Verbindungsstraße beim Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz in Tirschenreuth, verbunden mit der Bitte, für die Baumaßnahme aus dem Förderprogramm der Staatsregierung Mittel zu gewähren. Es fand ein Ortstermin statt. Daraufhin kam der Bescheid, das Herrichten der Straße mit 70 Prozent zu fördern.
830 Meter Länge
Die Firma Strabag aus Regensburg erhielt den Auftrag zur Durchführung der Arbeiten. Das Ingenieurbüro Renner & Hartmann übernahm die Planung. Die schnell fortschreitende Entwicklung landwirtschaftlicher Maschinen und die damit verbundene großflächige Bewirtschaftung erfordern auch einen höheren Anspruch an das Wegenetz. Auf diese Situation reagierte die Gemeinde mit der erfolgreichen Anmeldung beim Amt für Ländliche Entwicklung. Der drei Meter breite marode Abschnitt mit einer Streckenlänge von etwa 830 Meter bis zum Weiler Bodenhof konnte saniert und die Straße auf 3,50 Meter verbreitert werden. Die Baukosten betragen etwa 310 000 Euro. Durch die Maßnahme wird die Tragfähigkeit durch zusätzliche Asphaltschichten erheblich verbessert.
Wegen des veralteten Leitungsnetzes verständigte sich der Wasserzweckverband der Bachetsfeld-Gruppe mit der Gemeinde Illschwang darauf, gleich gemeinsam mit dem Straßenbau einen Großteil der Erneuerung der Wasserleitung mit durchzuführen. So konnten Straßen- und Wasserleitungsbau gut koordiniert werden. Mit der ebenfalls erfolgten Erneuerung der Wasserleitung vom Steuerschacht „Fichtelbrunn“ zum bestehenden Hochbehälter in Bodenhof wurde zukunftsorientiert ein weiterer Schritt für die Versorgungs- und Brandschutzsicherheit der angrenzenden Ortsteile unternommen.
Zuschuss des Freistaats
In den nächsten Jahren plant der Zweckverband weitere bauliche Maßnahmen in Angriff zu nehmen. Die Baukosten für die Wasserleitung betragen rund 280 000 Euro. Der Freistaat Bayern unterstützt den Zweckverband bei der Sanierung der Trinkwasserleitung finanziell.
Von der gelungenen Sanierung der Straße überzeugten sich auch der Vorsitzende des Wasserzweckverbands der Bachetsfeld-Gruppe Reiner Pickel, Matthias Schiffl vom Amt für Ländliche Entwicklung, Bauleiter Franz Fenk und Polier Horst Bugl von der Baufirma Strabag, Mirko Eckardt vom Bauamt der VG Neukirchen, wo der Sitz des Wasserzweckverbands ist, Georg Rumpler vom Ingenieurbüro Renner & Hartmann, Wasserwart Michael Hauenstein und der Leiter des Illschwanger Bauhofs Josef Sellner.
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