Gästen aus dem politischen, kirchlichen und gesellschaftlichen Leben galt der musikalische Willkommensgruß des Posaunenchors Illschwang um seinen Leiter Georg Schmidt. Sternsinger der katholischen Pfarrei brachten Segenswünsche mit. Um das leibliche Wohl kümmerten sich Mitglieder der Stützpunktfeuerwehr Illschwang und weitere Helferinnen.
Erfreut zeigte sich der Bürgermeister über die Baufortschritte am neuen Rathaus, das in der Ortsmitte entsteht und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft wird. Die Kosten werden sich auf 1 070 000 Euro belaufen. Das Neubaugebiet Sandäckerweg III wurde 2018 fertiggestellt. Für seine Erschließung waren 1 250 000 Euro erforderlich. Nach ihrer Umrüstung auf LED-Technik brennen die Straßenlampen jetzt wieder die ganze Nacht.
Im vergangenen Jahr sei auch das zweite Verfahren des Breitbandausbaus in der Gemeinde über die Bühne gegangen. Mit Stolz wies Dieter Dehling darauf hin, dass nun alle Ortsteile und Weiler mit schnellem Internet versorgt seien. 2018 ging die von der Familie Böhm konzipierte neue Homepage online, die bei der Bevölkerung großen Anklang finde.
Im Sommer 2019 soll die Verwaltung ins neue Rathaus einziehen. In der Kindertagesstätte steht eine Generalsanierung an, die gemeinsam mit dem Träger, der katholischen Kirche, angepackt wird. Dehling zeigte sich zuversichtlich, dass auch der Bau des neuen Gerätehauses für die Feuerwehr Augsberg starten könne.
Der besondere Dank des Bürgermeisters galt den vielen Ehrenamtlichen in den Vereinen und Institutionen, die das Gemeindeleben bereichern. Aus den zahlreichen Veranstaltungen erwähnte er besonders das Winteraustreiben auf dem Dorfplatz, eine Brauchtumsveranstaltung des Heimatvereins Birgland.
Als stellvertretende Landrätin und Bürgermeisterin der Nachbargemeinde schätzt Brigitte Bachmann die gute Zusammenarbeit zwischen Illschwang und dem Birgland in der Verwaltungsgemeinschaft an. Mit Dieter Dehling freue sie sich auch auf das neue Rathaus.
Landtagsabgeordneter Harald Schwartz setzte sich für verbale Abrüstung ein. Er beobachte in jüngster Zeit eine ruppigere Gangart. Dabei dachte er auch an das mediale Interesse nach der Prügelattacke durch Asylbewerber in Amberg. Unverständnis äußerte Schwartz dafür, wie die politische Integrität von Oberbürgermeister Michael Cerny angegangen werde.
Wer in der Öffentlichkeit stehe, fühle sich oft der Kritik ausgesetzt, bedauerte der katholische Pfarrer Markus Priwratzky. Dabei möchte jeder doch das Beste erreichen. Sein evangelischer Amtskollege Thomas Schertel zitierte die Jahreslosung "Suchet Frieden und jagt ihm nach". Frieden sei in der Bibel nichts Politisches, sondern beziehe sich auf das ganze Leben. "Man sollte auch die Zunge behüten, dass sie nichts Schlechtes über andere Menschen sagt", mahnte er.
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