Illschwang
05.03.2023 - 15:11 Uhr

Inselstaat Taiwan im Fokus beim Weltgebetstag in Illschwang

Frauen verschiedener Konfessionen hatten sich beim ökumenischen Weltgebetstag um einen Tisch versammelt, auf dem sich typische Dinge aus dem diesjährigen Beispielland Taiwan und ein dazu passendes Länderpuzzle befanden. Bild: no
Frauen verschiedener Konfessionen hatten sich beim ökumenischen Weltgebetstag um einen Tisch versammelt, auf dem sich typische Dinge aus dem diesjährigen Beispielland Taiwan und ein dazu passendes Länderpuzzle befanden.

Es ist schon langjährige Tradition, dass sich immer am ersten Freitag im März Frauen aus verschiedenen Konfessionen zum Weltgebetstag versammeln. In Illschwang traf man sich in diesem Jahr im evangelischen Gemeindehaus. Mit dabei waren heuer auch Frauen aus Kastl. Als diesjähriges Beispielland war Taiwan ausgewählt worden. Bei der Vorbereitung des Abends liefen die organisatorischen Fäden bei Simone Dietrich und Manuela Klein zusammen. Als Lied- und Textvorlage gab es eine Broschüre, die speziell zu diesem Anlass zusammengestellt worden war. Die Organisatoren ergänzten die Vorlage auch noch mit einem eigenen Text. Für die Lieder gab es eine CD mit begleitenden Klängen. 50 Frauen waren zum Weltgebetstag gekommen. Im Gemeindehaus war ein Tisch mit typischen Dingen aus Taiwan und einem Länderpuzzle aufgebaut.

Sehr interessant waren die Informationen, die Simone Dietrich über Taiwan erzählte. Es handelt sich dabei um einen Inselstaat zwischen Japan und den Philippinen vor dem chinesischen Festland. Taiwan besteht aus einer Hauptinsel und über 100 weiteren Inseln. Dort leben insgesamt rund 23 Millionen Einwohner. Die Volksrepublik China beansprucht sie als eine ihrer Provinzen. Die meisten Staaten pflegen keine diplomatischen Beziehungen mit diesem Land. Die Taiwaner leben inmitten einer multiethnischen Gesellschaft. Die Bevölkerungsmehrheit sind Nachfahren von Einwanderern aus vielen Teilen Asiens. In Taiwan gibt es 16 registrierte indigene Gruppen, von denen 60 Prozent einer christlichen Kirche angehören. Mit der Gesamteinwohnerzahl sind die Christen aber mit fünf Prozent schwach vertreten. Das Zusammenleben der Kulturen und Religionen verläuft ohne größere Konflikte." Zum Weltgebetstag," so Dietrich," laden uns mutige Frauen aus diesem kleinen Land ein, daran zu glauben, dass wir diese Welt zum Positiven verändern können, denn der Glaube bewegt."

Im Anschluss an den Gottesdienst setzten sich die Frauen in gemütlicher Runde zusammen, um sich zu Kaffee und Tee, Ananaskuchen, eine typische Frucht aus Taiwan, schmecken zu lassen.

 
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