Illschwangs 2. Bürgermeister Benjamin Hiltl zeigte sich erfreut, dass das Angebot zum Austausch untereinander gut angenommen wurde. So waren beim Jugendforum der Posaunenchor, der Schützenverein, die Ministranten, die Krabbelgruppe, der SV Illschwang, die Jungschar, Illbirgis Klimperkiste, der Reitverein Altensee, der Förderkreis der Grundschule, der Kindergartenförderverein und die Gemeindejugendfeuerwehr vertreten. Hiltl lobte alle, die sich in diesem Bereich der Nachwuchsarbeit engagieren. Es gehe bei Kindern und Jugendlichen sowohl um das Fördern, als auch um das Fordern. Die Gemeinde wolle dazu, mit ihren finanziellen Mitteln, einen kleinen Beitrag leisten.
Durch den weiteren Verlauf des Abends führte die Jugendbeauftragte im Gemeinderat, Selina Englhard. Sie bedankte sich bei den Anwesenden ebenfalls dafür, dass sie sich das ganze Jahr, um die Jüngsten in der Gemeinde kümmern. Englhard lobte die vielfältigen Aktionen, die es in diesem Jahr wieder im Ferienprogramm gab. Sie gab einen aktuellen Überblick über die Kinder und Jugendlichen, die es gegenwärtig in der Gemeinde gibt: bis zu drei Jahren 93; von vier bis sechs Jahren 67; von sieben bis 11 Jahren 104; von 12 bis 15 Jahren 77 und von 16 bis 18 Jahren 56. Dies ergibt eine Gesamtzahl von 397. Die Jugendbeauftragte äußerte sich auch zum Verteilerschlüssel, welchen der Gemeinderat festgelegt hat: Unter fünf gibt es 100 Euro, bis 10 150 Euro, bis 15 175 Euro, bis 20 200 Euro, bis 30 250 Euro, bis 40 300 Euro und ab 60 Kindern und Jugendlichen werden 350 Euro gewährt.
Aktivitäten des Jahres
Die Vertreter der Gruppierungen und Vereine berichteten ausführlich über ihre Aktivitäten während des Jahres. Dabei zeigte sich ein sehr vielfältiges Bild. Musikalische Förderung spielte dabei genauso eine Rolle wie kirchliches Mitwirken, sportliche Betätigung, Umgang mit Laserpistolen, die für heranwachsende Kinder geeignet sind, Vertraut werden mit der Ausrüstung einer Feuerwehr bis hin zur Geschicklichkeit beim Reiten. Kindergartenförderverein und Förderkreis Schule sorgte für Anschaffungen für die Gruppen und Klassen. Bei allen kam die Pflege der Geselligkeit und das Eingehen auf die Wünsche der Kinder und Jugendlichen nicht zu kurz.
Henner Wasmuth stellte als Vertreter des Kreisjugendrings die Strukturen dieser Einrichtung vor. Er wies auf die enge Zusammenarbeit mit der Stelle für kommunale Jugendarbeit hin. Durch den Kreisjugendring wird die Ausbildung und die Schulung zum Jugendleiter gemacht. Präventation, so Wasmuth, sei aktuell ein besonderer Schwerpunkt. Man wolle mehr Sensibilisierung erreichen. Er sah es als wichtig an, dass die Führungszeugnisse der Trainer und Betreuer kontrolliert werden. Der Kreisjugendring lädt am 2. und 3. November zu Demokratietagen nach Sulzbach-Rosenberg ein. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Jugendkabarett mit Christian Springer sowie ein Workshop zur künstlichen Intelligenz.
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