Pfarrvikar Pater Praveen Job Puttiyamangalath, der seit September 2022 Pfarrer Johannes Arweck im Pfarrverband Illschwang-Kastl-Ursensollen seelsorgerisch unterstützt hat, wurde kurzfristig von seinem Orden in sein Heimatkloster in Indien zurückberufen. Den Ausschlag gaben gesundheitliche Gründe, heißt es dazu vonseiten des Ordens.
Seit längerer Zeit schon befand sich Pater Praveen im Krankenstand. Ein mehrwöchiger Aufenthalt in Indien, der in Absprache mit den behandelnden Ärzten erfolgte, habe keine Besserung gebracht. Zurück in Deutschland, blieb der Pater weiterhin im Krankenstand. Trotzdem kam vor einigen Tagen die Nachricht, dass er von seinem Orden ins Heimatkloster in Indien zurückberufen wird, für alle überraschend. Mit seiner freundlichen, humorvollen Art kam er bei den Gläubigen im Pfarrverband gut an.
Pfarrer Johannes Arweck hatte seinen Worten nach noch die Gelegenheit, sich von Pater Praveen zu verabschieden und ihm für sein Engagement zu danken. Er hoffe für ihn auf eine baldige Genesung und wünsche ihm viel Freude für die neuen Aufgaben in seiner Heimat, gab er ihm mit auf die Reise nach Indien.
Pater Praveen wurde 1983 im Bundesstaat Kerala in Indien geboren. Früh trat er in den Orden "Heralds of Good News" (zu Deutsch: "Verkünder guter Nachrichten") ein. 1997 ging er ins Priesterseminar. Seine Priesterweihe empfing er im April 2009. Als die deutschen Bistümer die indische Ordensgemeinschaft baten, Priester zur Seelsorge nach Deutschland zu entsenden, überwand Pater Praveen seine anfänglichen Bedenken und entschloss sich zu diesem Schritt. Seine Zeit im Bistum Eichstätt begann im März 2015 als Kaplan im Pfarrverband Buxheim-Eitensheim, ehe er 2019 als Pfarrvikar in den Pfarrverband Altdorf wechselte. 2022 bewarb er sich um die Stelle im Pfarrverband Illschwang-Kastl-Ursensollen, die ihm auch zugeteilt wurde. Er wohnte bis zu seiner endgültigen Rückkehr nach Indien im Pfarrhof in Illschwang.
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