Vier Kinder empfingen am Samstag, 2. Juli, in der Pfarrkirche St. Vitus durch Pfarrer Johannes Arweck das Sakrament der Firmung. Damit sagten sie selber Ja zu Gott und zur Kirche, Bei der Taufe hatten das noch ihre Eltern und Paten für Pia Wehrl, Aloys Riederer, Michael Schottner und Thomas Hollweck getan.
Pfarrer Arweck wurde von Pfarrvikar Thomas Sanikommula beim Gottesdienst tatkräftig unterstützt. Die musikalische Mitgestaltung übernahmen Maria Boßle und Susanne Haas. Die Religionslehrerin im Kirchendienst, Waltraud Geitner, war an der außerschulischen Vorbereitung der Kinder maßgeblich beteiligt. Gemeinsam mit den beiden Priestern bereitete sie auch den Gottesdienst vor, in dem die Firmlinge Texte, Gedanken und Fürbitten selbst vortrugen. Bei der Spendung des Sakraments kamen die Firmlinge mit ihren Paten nach vorne. Diese legten die rechte Hand auf die rechte Schulter des Kindes. Nach kurzen persönlichen Worten zeichnete der Pfarrer mit Chrisam das Kreuzzeichen auf dessen Stirn. Der Pate entzündete schließlich die Firmkerze an der Osterkerze.
In der Predigt nahm Johannes Arweck Bezug zum Eingangslied, in dem von einem Sturm gesungen wurde, der sich unaufhaltsam ausbreitete. Mit diesem Bild werde vom Heiligen Geist gesprochen, der zwar unsichtbar, aber spürbar sei. Er forderte die Kinder auf, dessen Lebenskraft zu vertrauen. Arweck wählte einen Vergleich: Der Wind bringe Dinge in Bewegung, zum Beispiel ein kleines Windrad im Blumenbeet oder ein großes zur Energiegewinnung Dann könne man den Wind nicht nur spüren, sondern auch sehen. Durch kleine Dinge des täglichen Lebens - Kreuzzeichen, Tischgebet oder eine Halskette mit einem Kreuzanhänger - könne der Heilige Geist zu uns sprechen. Er begleitet uns auch in schwierigen Lebenssituationen. Zur Erinnerung an die Firmspendung bekamen die Kinder ein kleines Windrad überreicht.
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