Amberg-Sulzbach. Für seinen außergewöhnlichen Einsatz hat Rudolf Bär aus Illschwang von Landrat Richard Reisinger und Regierungsvizepräsident Christoph Reichert das Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt bekommen.
Landrat Richard Reisinger lobte: "Das Ehrenzeichen ist ein sichtbares Zeichen des Dankes für Ihr freiwilliges und uneigennützig geleistetes Engagement für die Gemeinschaft. Damit sind Sie ein Vorbild für andere Menschen in unserer Gesellschaft."
Rudolf Bär war Gründungsmitglied des Posaunenchors Illschwang und widmete sich dort vor allem der musikalischen Ausbildung der jugendlichen Musiker. Gut drei Jahrzehnte war er ferner stellvertretender Bezirkschorleiter der vereinigten Posaunenchöre im Dekanat Sulzbach-Rosenberg sowie von 1992 bis zum Sommer vergangenen Jahres Leiter des Posaunenchors der Paulanerkirche in Amberg. Er bewahrte dadurch den Chor vor der Auflösung.
Als Mitglied des Kirchenvorstands Illschwang prägte Rudolf Bär über viele Jahre hinweg aktiv das Leben in seiner Kirchengemeinde mit. Von 1984 bis 2002 gehörte Rudolf Bär auch dem Gemeinderat Illschwang an. Während dieser Zeit habe er sich pflichtbewusst für das Wohl der Gemeinde engagiert, bescheinigte Bürgermeister Dieter Dehling, der zu den ersten Gratulanten zählte. Der Amberger Alt-Oberbürgermeister Wolfgang Dandorfer, der ebenfalls zur Verleihung gekommen war, hatte noch während seiner Amtszeit die Auszeichnung für Bär angeregt.
Das Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten wird einer Pressemitteilung zufolge seit 1994 als Anerkennung für langjährige hervorragende ehrenamtliche Tätigkeit verliehen. Es erhalten Menschen, die sich durch aktive Tätigkeit in Vereinen, Organisationen und sonstigen Gemeinschaften mit kulturellen, sportlichen, sozialen oder anderen gemeinnützigen Zielen hervorragende Verdienste erworben haben.
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