Zufriedene Mienen bei Bürgermeister Josef Hammer und den Bauhofmitarbeitern, als Stefan Brogl von der Firma Wacker in Altenstadt/WN den neuen Bagger, an dem vorne die ebenfalls neue Rüttelplatte hängt, im Bauhof vorführt. Das Gerät, ein „Wacker Neuson ET 58“ mit einer Leistung von 5,8 Tonnen, ist eigentlich ein Minibagger. Diese Bezeichnung ist für diese Maschine aber eine Untertreibung, stellten die Anwesenden fest. "Ausgerüstet mit Klimaanlage, Gummikette, LED-Arbeitsscheinwerfer mit einer Grabtiefe von bis zu vier Meter, verschiedenen Tieflöffeln und hinten einem Planierschild ist das Gerät das Nonplusultra für unseren Bauhof", sagt Bürgermeister Hammer. Kosten 92.000 Euro. Die Rüttelplatte dazu 7000 Euro.
Ein Wasserrohrbruch kommt in Irchenrieth wie in vielen anderen Gemeinden auch oftmals am Wochenende vor. Dafür dann in ganzen Straßenzügen oder Ortsteilen das Wasser abzusperren und dann auf die Suche nach einem Bagger zu gehen, diesen von Baustellen abzuholen und dort wieder hinzubringen, sei ein riesiger Aufwand. Ganz zu schweigen davon, wenn eine Baufirma beauftragt werden muss. "Das ist nun Geschichte, wir können uns selbst helfen", sagte der Bürgermeister. Dabei ist das Gerät natürlich auch für andere Arbeiten vielseitig einsetzbar. "Es ist ein Schlüsselgerät für unseren Bauhof, der den Maschinenpark mit Radlader, Kommunaltruck, zwei Schneepflügen, dem kleinen Traktor für Grünladpflege, dem Teerschneidegerät und dem Auto mit Ladefläche komplettiert." Dies alles kann nun in den neuen an das Feuerwehrhaus angebauten Hallen untergebracht werden. Hammer spricht bei der Investition von 99.000 Euro ohne Schulden machen zu müssen von einer Daseinsvorsorge der Gemeinde für seine Bürger.
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