2007 hat Norbert Wasner den Vorsitz des 1978 gegründeten CSU-Ortsverbands Karmensölden übernommen. In seiner Rückschau auf seine 14-jährige Amtszeit erwähnte er vieldiskutierte Themen: Kanalisierung von Karmensölden, weiteres Bauland, Tempolimit in Schäflohe und Baugebiet Am Postweiher. Gefordert worden sei auch eine Lichtzeichenanlage an der Speckmannshofer Kreuzung, die heute ohne Ampel undenkbar sei.
Beim Ausbau der B85 habe sich die CSU immer gegen eine dritte Brücke auf Höhe von Karmensölden ausgesprochen. In Fuchsstein und Speckmannshof habe die CSU für „Amberger Wasser“ votiert, in Fuchsstein den Kanalbau gefordert, in Schäflohe einen Kinderspielplatz angestoßen. Offen ist laut Wasner noch, dass der Fußgängerübergang in Fuchsstein mit einer Ampel abgesichert werde. Oberbürgermeister Michael Cerny ergänzte, dass der Verkehrsausschuss nun diese Ampel beschlossen habe.
Wasner gestand, dass es ihm nicht leicht gefallen sei, nicht mehr zur Wahl anzutreten. Der CSU Karmensölden blieben nur zwei Wege: einen neuen Vorstand wählen oder sich wieder dem Ortsverband Eisberg anzuschließen. Wenig von einer Fusion hielt Wolfgang Rauscher, stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender und Vorsitzender der Eisberg-CSU. Da müsste schon gemeinsam ein neuer Ortsverband gegründet werden, argumentierte er. Diesbezüglich müsste der Kreisvorstand tätig werden. Da keine Kandidaten für einen neuen Vorstand vorgeschlagen wurden, baten die Mitglieder den CSU-Kreisvorstand, über eine neue Struktur der Ortsverbände Eisberg und Karmensölden zu entscheiden.
Oberbürgermeister Michael Cerny bedauerte, dass es der CSU Karmensölden nicht gelungen sei, einen neuen Vorstand zu finden. Der Weg, den die bisherigen Vorsitzenden Josef Scharl und Norbert Wasner in den vergangenen vier Jahrzehnten eingeschlagen hätten, sei richtig gewesen: vor Ort als Ansprechpartner der CSU präsent zu sein. Wasner sei im besten Sinn des Wortes ein „unbequemer Stadtrat" gewesen, der sich für die Interessen seines Stadtteils vehement eingesetzt habe, so Cerny und überreichte als Zeichen der Anerkennung eine bunte Glasfigur.













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