Kastl bei Kemnath
08.06.2022 - 10:33 Uhr

Viele langjährige Mitglieder bei der Feuerwehr Kastl

In der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Kastl berichtete Vorsitzender Rudi Schinner von 248 Mitgliedern und fünf Sterbefällen. Kommandant Ludwig Kugler informierte über derzeit 31 aktive Feuerwehrmänner, darunter 3 Frauen. Davon sind 14 an den Atemschutzgeräten ausgebildet. Die Wehr wurde zu insgesamt 21 Einsätzen gerufen, 2 davon waren Brandeinsätze.

Auf der Agenda standen ein Treffen mit dem Bürgermeister und dem Kreisbrandmeister wegen der digitalen Alarmierung und der Umrüstung der Sirenen sowie der Ausrüstung der Feuerwehren. Die Alarmierung wurde umgestellt, ist aber noch nicht ganz abgeschlossen. Besonderer Dank galt den vier Spendern, die die Anschaffung eines Defibrillators möglich machten: AXA Wagner, die Laienspielgruppe Kastl, Gala Bau Lang und die Zahnarztpraxis Frieda Zeitler. Der Kameradschaftsabend musste wegen Corona abgesagt werden, dafür gab es Verzehrgutscheine. Jugendwart Dominik Kugler berichtete von steigenden Mitgliedszahlen bei der Jugendfeuerwehr mit derzeit 15 Jugendlichen, 3 davon weiblich. Den Aktionstag im September 2021 besuchten acht Interessenten. Herausragend war die Teilnahme an der Deutschen Jugendleistungsspange im Juli 2021 in Erbendorf. Sie ging an Johanna Deubzer, Johannes Dimper, Johannes Gailer, Sebastian Gailer, Magdalena Zeitler, Christoph Steinkohl und Bastian Sieber. Peter Heining wurde für sein ehrenamtliches Engagement in der Jugendfeuerwehr geehrt. Er ist seit 2015 Mitglied und wechselt nun in die aktive Wehr.

Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre lange Treue ausgezeichnet: 25 Jahre Michael Bocka, Josef Weidner Junior, Reinhold Hirsch; 40 Jahre Ludwig Schreyer, Alois Dimper, Roland Pospischil, Reinhold Raps, Arno Stahl, Georg Hörl, Reinhold Kellner, Karl-Heinz Meyer, Manfred Raps, Josef Bodner, Markus Brunner, Norbert Erfurt, Josef Etterer.

Bürgermeister Hans Walter informierte, dass der Platzbedarf zum Anbau am Feuerwehrhaus sichergestellt sei. Er sprach die Zusammenarbeit der Jugendfeuerwehren mit Unterbruck und Reuth an. Gemeinsam könne man sich auch am Ferienprogramm beteiligen. Er freute sich, dass in Kastl im Gegensatz zum allgemeinen Trend die Jugend dem Verein auch in Coronazeiten die Treue gehalten habe. Zur Insektenentfernung sagt er: "Dies ist im Rahmen des Dienstes der Feuerwehren zwar machbar. Allerdings ist es allgemein so geregelt, dass diese Dienstleistung dem Auftraggeber von der Gemeinde in Rechnung gestellt werden muss!"

Laut Schinner wird das Johannisfeuer, das für 24. Juni geplant war, wahrscheinlich um eine Woche verschoben. Der Verein suche zwei bis drei Personen, die als Fahnenträger bei Veranstaltungen mitgehen. Um dieses Amt zu erleichtern, wurde in der Kirche ein Ständer angeschafft.

 
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