Kemnath
25.02.2022 - 11:20 Uhr

500 Euro für Hilfe an Flutopfer im Ahrtal

Holger Pühl aus Kemnath organisiert seit mehreren Monaten Hilfe für Betroffene der Flutkatastrophe im Ahrtal. Der Mitarbeiter- und Pensionärsverein von Siemens unterstützt seine Tätigkeiten mit einer Spende von 500 Euro.

Vorsitzender Hans Walter, Holger Pühl und Gabriele Scherl, Organisatorin der Weihnachtsbude. Bild: hwk
Vorsitzender Hans Walter, Holger Pühl und Gabriele Scherl, Organisatorin der Weihnachtsbude.

Rastlos setzt sich Holger Pühl aus Kemnath für viele Betroffene der Flutkatastrophe im Ahrtal ein. Seit Monaten beschafft er verschiedene Lieferungen für die Region, um den Geschädigten vor Ort gezielt helfen zu können. Vor allem unterschiedliche Baumaterialien sind gefragt. Darüber hinaus organisiert der Inhaber einer Elektrofirma weitere Helfertätigkeiten, um zahlreiche Personen bei den umfangreichen Sanierungsarbeiten an ihren Wohnhäusern zu unterstützen.

Um den Betroffenen vor Ort helfen zu können, überreichte der Mitarbeiter- und Pensionärsverein Siemens Kemnath e.V. vor kurzem eine Spende in Höhe von 500 Euro an Holger Pühl. Seit mehreren Jahren unterstützt der Verein wohltätige Einrichtungen und Organisationen in der Region. Die Spendengelder hierfür konnten vor der Pandemie im Rahmen der "Weihnachtsbude" gesammelt werden. Hier lud der Verein die Mitarbeiter sowie Pensionäre bei Glühwein und Gebäck zu einem gemütlichen Zusammensein vor dem Werktor ein, so Organisationsleiterin Gabriele Scherl und Vorsitzender Hans Walter. Durch die Auswirkungen der Pandemie war dies in den vergangenen zwei Jahren nicht möglich. Dennoch habe man sich im Rahmen der Jahreshauptversammlung entschieden, unabhängig von der Durchführung der "Weihnachtsbude", eine Spende in Höhe von 500 Euro zu tätigen.

Im Rahmen der Spendenübergabe informierte Pühl über die Situation im Ahrtal und bedankte sich für die finanzielle Unterstützung. Viele Häuser ähneln einem Rohbau und müssen von Grund auf erneuert werden. Besonders hart traf es ältere Menschen und alleinerziehende Mütter. Zugleich schilderte er die wichtigsten Arbeiten, die in den kommenden Wochen und Monaten anstehen. Hierfür könne man jede Hilfe brauchen, die noch lange notwendig sein wird, so Pühl. Hans Walter und Gabriele Scherl zeigten sich tief betroffen und dankten Pühl im Namen des Vereins für sein Engagement.

 
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