Königstein
01.11.2021 - 11:50 Uhr

Hohes Amt auf dem Ossinger bleibt in der Familie Rümpelein

Der Ossinger-Bürgermeister kommt zwar durch eine demokratische Wahl in sein Amt, aber das schließt eine familiäre Erbfolge nicht aus.

Ossingerwirt Gerhard Pirner (stehend, links) gratuliert dem neuen Bürgermeister Werner Rümpelein (stehend, rechts) zu seiner Wahl. Sitzend von links die Ossinger-Musikanten Horst Kurz, Hermann Bruhn und Paul Pesold. Bild: wku
Ossingerwirt Gerhard Pirner (stehend, links) gratuliert dem neuen Bürgermeister Werner Rümpelein (stehend, rechts) zu seiner Wahl. Sitzend von links die Ossinger-Musikanten Horst Kurz, Hermann Bruhn und Paul Pesold.

Der Ossinger, Hausberg der Königsteiner, hat nicht nur eine Hütte und einen Stammtisch, sondern auch einen Bürgermeister. 43 Jahre lang bekleidete Christian Rümpelein diesen Posten, bis er im März 2021 starb. "Es war der Wunsch des Stammtisch-Rates, dass wieder ein Mann aus der Familie Rümpelein dieses Amt übernimmt", erklärte Hermann Bruhn. So hörten es die Stammgäste der Berghütte gerne, als sich Werner Rümpelein bereit erklärte, die Nachfolge seines Vaters zu übernehmen. Nach dem traditionellen Sechs-Jahres-Turnus wäre die Wahl am 1. April 2022 fällig gewesen, aber wegen des Todes von Christian Rümpelein wurde sie vorgezogen. Die geheime Wahl des Zweiten Bürgermeisters und des Stammtisch-Rats folgt dann zum regulären Termin. "Schön wäre es, wenn wir diesmal international wären, wenn also auch ein Preuße als Stammtisch-Rat dabei wäre“, hoffte Günter Seibold.

Besonders zeichnet sich der Ossinger-Stammtisch durch die Musik und den Gesang aus. Nicht umsonst ist deshalb auch vom singenden und klingenden Berg die Rede. Diesmal begleiteten Hermann Bruhn mit seiner Zither, Paul Pesold mit der Zug-Harmonie, Günter Seibold mit der Mundharmonika und Horst Kurz mit Akkordeon und Gitarre die Gäste bei Volksliedern.

Breitenstein bei Königstein26.08.2021
 
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