Das Johannisfeuer auf dem Gemeindegrundstück "Stoameierl" bei Konnersreuth hat Tradition - doch auch in diesem Jahr muss es ausfallen. Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Konnersreuth sagt das für diesen Samstag, 24. Juni, geplante Johannisfeuer ersatzlos ab. Grund ist allerdings nicht die anhaltende Trockenheit im Landkreis Tirschenreuth. Vielmehr seien der Personalmangel im Verein sowie organisatorische Gründe für die Absage in diesem Jahr verantwortlich. "Es war einfach niemand bereit, hier aktiv mitzumachen", sagt Zweiter Vorsitzender Andreas Eckl auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien. Die Soldatenkameradschaft Konnersreuth führt die Traditionsveranstaltung seit Jahrzehnten im Ort durch. Letztmals fand das Johannisfeuer vor der Corona-Pandemie statt. "Die Marktgemeinde hatte uns in diesem Jahr grünes Licht für das Johannisfeuer gegeben", sagte Eckert.
Im vergangenen Jahr sorgte die hohe Waldbrandgefahr für zahlreiche Absagen im Landkreis Tirschenreuth. In diesem Jahr sei die Situation etwas entspannter, wie Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther aus Kemnath erklärt. "Aufgrund der derzeit hohen Trockenheit wird die Waldbrandgefahr durch Johannisfeuer in diesem Jahr grundsätzlich als hoch eingeschätzt", teilt Pressesprecher Walter Brucker vom Landratsamt Tirschenreuth mit. Die Behörde verweist auf den Waldbrandgefahrenindex und den Grasland-Feuerindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD). "Eine offizielle Empfehlung des Landratsamtes zum Thema Johannisfeuer ist (derzeit) nicht beabsichtigt", schreibt der Pressesprecher.
















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