„Ein spannendes Jahr mit vielen Maßnahmen liegt vor uns. Euromäßig haben wir erstmalig einen Haushalt in diesem Umfang“, leitete Geschäftsstellenleiter Gerhard Frummet seine Ausführungen über das Zahlenwerk ein. Der Etat für das Jahr 2021 beinhaltet einen Verwaltungshaushalt von 2.887.971 Euro sowie einen Vermögenshaushalt von 3.297.000 Euro. Die umfangreichsten Vorhaben im Vermögenshaushalt sind unter anderem die Maßnahmen im Bereich Ortsplanung (Dorfladen, Tagespflege, Betriebsgebäude Bürgerpark), Straßenerneuerungen, Kanalsanierungen, die Sanierung des Feuerwehrhauses in Krummennaab sowie die Anschaffung eines neuen Mannschaftstransportwagens für die Feuerwehr in Thumsenreuth.
Im Verwaltungshaushalt wird es voraussichtlich bei der Gewerbesteuer eine Verdoppelung von 90.000 Euro auf 180.000 Euro gegenüber dem Vorjahr geben. Dem gegenüber stehen Rückgänge beim Einkommensteueranteil sowie der Schlüsselzuweisung. Der Haushalt kann ohne Kredite abgeschlossen werden. Die Rücklagen zum Jahresbeginn lagen bei knapp 1,5 Millionen Euro. Die Bevölkerungszahl hat sich eingependelt und lag zum 30.06.2020 bei 1456 Einwohnern.
„Ein spannendes Jahr mit vielen Maßnahmen liegt vor uns."
Die Fraktionen waren sich einig, dass der Haushalt vernünftig geplant worden sei. „Es ist positiv, dass aus den Rücklagen Maßnahmen in diesem Jahr finanziert werden können. Die geplanten Aufgaben, wie die Kanalsanierung gehören zu den Pflichtaufgaben der Gemeinde“, sagte SPD-Fraktionssprecher Wolfgang Bauer. Seitens der Freien Wähler fügte Rainer Schwingshandl hinzu, dass die Zahl des Gesamtvolumens nicht erschreckend sei. „Wir haben viel vor in diesem Jahr, daher braucht man entsprechend Finanzmittel. Wenn wir diesen Haushalt so umsetzen können, dann ist die Gemeinde Krummennaab einen sehr großen Schritt vorangekommen.“ Schwingshandl betonte weiter, dass man für die geplanten Projekte auch jeweils die richtigen Firmen und Städteplaner an der Seite habe. Abschließend betonte CSU-Fraktionssprecher Andreas Heinz in seiner Stellungnahme, dass es wieder gelungen sei, mit dem Haushalt die wichtigsten Aufgaben der Gemeinde zu erfüllen. „Es ist erfreulich, dass wir große Maßnahmen ohne Kredite umsetzen können. Man sieht, dass wir hier etwas voranbringen.“
Die Gemeinderäte legten fest, dass für das Jahr 2021 ein Antrag auf Stabilisierungshilfe gestellt wird. Hierzu sei laut Bürgermeisterin Marion Höcht unter anderem der Nachweis erforderlich, dass kostendeckende Gebühren im Wasserbereich festgesetzt werden. In diesem Zuge wurde das überarbeitete Haushaltskonsolidierungskonzept einstimmig genehmigt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.