Kümmersbruck
13.01.2023 - 11:11 Uhr

Aktive der Feuerwehr Kümmersbruck "brennen für ihre Wehr"

Als geballte Macht in Sachen Sicherheit präsentierte sich die Feuerwehr Kümmersbruck bei ihrer Jahreshauptversammlung, die Vorsitzender Christoph Richter sowie die Kommandanten Alwin Holzner und Daniel Pohl in rekordverdächtigen 74 Minuten im proppenvollen Saal über die Bühne brachten. Die Berichte der Verantwortlichen hatte es in sich, denn die Kümmersbrucker Wehr wurde bei ihren 107 Einsätzen im Jahr 2022 den Anforderungen wieder einmal gerecht. Dabei gehen die Einsätze längst über die traditionellen Aufgaben reinen Brandlöschens hinaus. Unter den 107 Einsätzen waren 45 Brände (31 in 2021), technische Hilfeleistungen 45 (im Vorjahr 49) und – ein Kümmersbrucker Alleinstellungsmerkmal – 32 Drohnen-Einsätze (im Vorjahr 31). Die große Feuerwehr-Familie in Kümmersbruck erhielt Lob von allen Seiten, wurden doch auch 1813 ehrenamtliche Stunden geleistet, 40 Übungsabende und viele Lehrgänge absolviert. "Die Aktiven brennen für ihre Wehr", zogen die Verantwortlichen als Fazit.

Das Löschwesen ist Sache der Kommune, und die weiß, was sie an ihrer Wehr hat: „Wir sind stolz und dankbar für den Job, den ihr hier macht. Das funktioniert nur, wenn man kameradschaftlich zusammenarbeitet“, lobte Bürgermeister Roland Strehl die Mitglieder. Er hoffe, dass das „Extremjahr 2022“ sich 2023 nicht wiederhole. Strehl sicherte auch weiterhin die Unterstützung der Gemeinde zu, deren Hauptamtsleiter Wolfgang Roggenhofer sich unter die neuen Mitglieder einreihte. Apropos Mitglieder: 19 kamen 2022 hinzu, ließen die Gesamtmitgliederzahl der Feuerwehr Kümmersbruck auf 450 Mitglieder anwachsen, darunter 63 Aktive und 20 Atemschutzträger. Bei der Jahreshauptversammlung wurde einige Aktive befördert.

„Ich kann versichern, dass wir finanziell gut dastehen“, kommentierte Vorsitzender Christopher Richter den Vortrag des Kassiers Felix Götz. Laut Florian Vogl kann die Kinderfeuerwehr auf derzeit 27 Kinder, darunter 21 Jungen, bauen, die Zug um Zug mit dem Feuerwehrwesen vertraut gemacht werden. Anna Lena Mauel informierte über die Arbeit mit den derzeit zwölf Jugendlichen, die mit praktischen und theoretischen Übungen fit für den Feuerwehrdienst gemacht werden. SPD-Fraktionssprecherin Lisa Hartinger lobte die gute Jugendarbeit der Feuerwehr Kümmersbruck. Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl fasste zusammen: „Die Kümmersbrucker ist gewappnet für das, was von ihr auch 2023 gefordert wird."

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.