Dieser Bereich mitten in Kümmersbruck, zwischen Vilstal- und Bayernwerkstraße, ist vor einigen Jahren umgestaltet worden. Entstanden ist ein naturnaher Park, mit Blühwiesenflächen und zwei Gast-Bienenvölkern der "Bienery" von Stefanie Zehetbauer, die auch schon seit einiger Zeit in Amberg aktiv ist.
Ein bisschen mehr Besucher könnten es in den Vilsauen aber trotzdem noch sein, meinte Bürgermeister Roland Strehl bei einem Ortstermin mit der Redaktion: Für dieses etwas mehr an Betrieb soll nun der neue Fitnessbereich sorgen. 100 000 Euro wurden hier investiert.
Strehl rechnet damit, dass auch die Jugend Interesse an diesem speziell gestalteten Teil der Vilsauen haben wird, was grundsätzlich in Ordnung sei. Deshalb wurde das Areal aber ganz bewusst ein wenig an den Rand gerückt - damit sich, wenn es doch mal ein bisschen lauter wird, die Anwohner der nahe gelegenen Bayernwerkstraße nicht gestört fühlen.
Gedacht ist dieser Bereich der Vilsauen aber ausdrücklich für Jung und Alt, erklärt Strehl. Was auf den ersten Blick an einen Spielplatz erinnert, ist ein kleiner Fitnesspark mit Geräten, die zur Bewegung animieren sollen. Die erklären sich von selbst: Draufsetzen oder draufstellen und einfach machen, heißt die Devise. Vielleicht, so überlegt der Bürgermeister, könnte man aber mit Übungsleitern aus der Gemeinde hier auch einmal geführte Fitness-Einheiten anbieten. Wenn sich herausstelle, dass diese Geräte gut angenommen werden, seien auch noch weitere Ergänzungen denkbar, sagt Strehl.
Doch auch die, die es lieber ein bisschen ruhiger angehen lassen wollen, sind hier richtig. Dort, wo momentan noch Steine und metallene Pfostenträger zu sehen sind, entsteht eine Holzterrasse, die noch eine Dachstele bekommen wird: Hier kann man sich hinsetzen und die Vilsauen-Landschaft genießen, ebenso wie auf den Bänken und Sitzblöcken, die hier verteilt sind. Das Dach soll nicht nur Regen- und Sonnenschutz sein, sondern auch ein Hingucker, der signalisiert: "Hier gibt es was zu sehen."
Geplant ist laut Strehl noch, vom neuen Fitnessbereich aus einen kleinen Weg zum neuen Café anzulegen, das gerade in der ehemaligen Tankstelle am Kümmersbrucker Ortseingang aus Richtung Amberg entsteht. "Das wird eine schöne Sache", ist Strehl überzeugt. Die letzten Arbeiten im Fitnessbereich dürften bald erledigt sein, meint Strehl. Der Rasen ist hier auch schon angesät. Wenn er aufgegangen ist, steht dem bewegten Vilsauen-Erlebnis nichts mehr im Wege.
Stufen ins Wasser machen Vils erlebbar
Die Stufen, die in den Kümmersbrucker Vilsauen direkt in den Fluss hinein führen, sind eine weitere Besonderheit. "Sie machen die Vils erlebbar", erklärt der Bürgermeister - und ist fast versucht, Schuhe und Socken auszuziehen, die Hosenbeine hochzukrempeln und es gleich auszuprobieren. Aber weil er gleich weiter ins Rathaus muss, widersteht er der Versuchung, empfiehlt aber, es unbedingt mal auszuprobieren: "Ein Stück reingehen oder sich auf die Stufen setzen und einfach mal die Füße ins Wasser halten."
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