Kämmerer Reinhold Wagner informierte den Gemeinderat bei dessen Sitzung über Anschaffungen für die Kümmersbrucker Schule. Neben den Luftreiniger hat die Kommune aus dem Sonderbudget Corona Lehrerdienstgeräte gekauft, 26 davon waren beantragt, der Zuwendungsbescheid dafür ist bereits eingetroffen. Die Zuwendung beinhaltet 6500 Euro Verwaltungspauschale, da es sich bei der Abwicklung der Beschaffung, der erstmaligen Einrichtung und Inventarisierung um eine staatliche Aufgabe handelt. Beschafft wurden laut Wagner 34 Ipads inklusive Pancils und Tastaturhüllen zum Preis von 21 166 Euro, die an die Lehrer leihweise ausgegeben werden und Eigentum der Gemeinde sind. 4834 Euro bleiben als Verwaltungskostenpauschale bei der Kommune und werden als Einnahme verbucht.
Nach wie vor besteht in Kümmersbruck die Möglichkeit, bei bestimmten Voraussetzungen kostenlos Müllsäcke zu beziehen. Hauptamtsleiter Wolfgang Roggenhofer nannte die aktuellen Zahlen. Demnach haben Gemeindebürger 2020 insgesamt 661 Müllsäcke erhalten (Vorjahr 599), wofür die Gemeinde 3635 Euro aufgewendet hat. 441 Müllsäcke davon wurden geordert für 46 Pflegebedürftige (Vorjahr 371), 220 Müllsäcke (228) gingen an 28 Familien mit zwei Kindern unter vier Jahren.
Das Rathaus ist seit 22. Februar an das Glasfasernetz angeschlossen. Die Übertragungsrate sei insbesondere bei Homeoffice nun hervorragend, betonte Reinhold Wagner. An Zuwendungen hierfür flossen 16 837 Euro bei Kosten von 18 707 Euro, das sind 90 Prozent. Für das 69 526 Euro teure ISEK-Gutachten Städtebau Dorfplatz ist der Zuwendungsbescheid in Höhe von 41 000 Euro eingegangen.
Bürgermeister Roland Strehl informierte, dass der Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz wegen Mindereinnahmen eine Umlage erheben müsse. Für den Bereich der Gemeinde Kümmersbruck sind dies 5556 Euro pro Jahr, fortan soll eine vierteljährliche Abschlagszahlung erfolgen. Wie Strehl erklärte, sei eine temporäre Preiserhöhung für die Dienstleistungen erforderlich. Alternativ zur gewünschten Umlage stehe eine rückzahlbare Anschubfinanzierung in gleicher Höhe im Raum. Eine endgültige Entscheidung fälle der Zweckverband in seiner nächsten Sitzung, die vom Gemeinderat einstimmig gefasste Entscheidung dient laut Strehl als Vorratsbeschluss.
Bei der Bürgerfragestunde erkundigte sich Heinrich Schäfer nach dem Stand der Aktivitäten in Sachen Staatsstraße 2165/Einmündung Zeilenstraße gegenüber dem Netto-Markt in Haselmühl. Dort sollten bauliche Änderungen vorgenommen werden, die den Verkehrsfluss inklusive Linksabbiegen sicherer und einfacher machten. Alexander Greiner vom Bauamt sagte, die Gemeinde "ist da dran“. Bis dato sei jedoch Corona-bedingt kein Termin mit Netto, einer auswärts lebenden Grundstückseigentümerin und dem Straßenbauamt zustande gekommen. „Der Zeitplan ist eigentlich fertig, wir könnten loslegen“, stellte Roland Strehl fest, doch bisher habe noch nicht verhandelt werden können.
Ziel der Gemeinde sei es, in diesem Jahr noch mit dem Bau des Feuerwehrhauses in Theuern zu beginnen, machte Strehl auf Anfrage von Herbert Breitkopf klar, es seien noch diverse Auflagen zu erfüllen gewesen. Den teilweise schlechten Zustand der Amberger Straße beklagte Hans Hartinger, aus Schäden wies auch Markus Graf in Höhe Butzenweg 28 bis 35 hin. Hinsichtlich der Suche nach Photovoltaikanlagen ließ Roland Strehl wissen, dass das PV-Gutachten über Freiflächen in der Gemeinde wohl im April verabschiedet werden könne. „In Frage kommen vermutlich viele Grundstücke“, sagte er.















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