Kürmreuth bei Königstein
22.05.2023 - 09:39 Uhr

Feuerwehr Kürmreuth feiert 125-Jähriges mit Festzug und Gottesdienst

Bei strahlenden Sonnenschein hat die Feuerwehr Kürmreuth zwei Tage lang ihr 125-jähriges Bestehen gefeiert. Am Sonntag zog ein langer Festzug durch den Ort zur Kirche St. Laurentius – allen voran die zwölf Festdamen in ihren schönen blauen Kleidern, die bereits zum 100. Jubiläum getragen worden waren. S'Vilsblech aus Vilseck begleitete den Festzug musikalisch.

In den Festzug reihten sich die Feuerwehren Sorghof und Gaißach als Patenvereine, die Königsteiner, Namsreuther und Sigraser Feuerwehr, der TSV Königstein sowie der Männergesangverein und die Barfußtramps als Kürmreuther Vereine ein. Pfarrerin Heidi Kurz und Pater Dieter Putzer, ein gebürtiger Auerbacher, feierten den ökumenischen Gottesdienst. Die musikalische Gestaltung übernahm der katholische Kirchenchor unter der Leitung von Richard Pesold. In seiner Predigt verglich Pater Putzer die innere Einstellung eines Christen mit der eines Feuerwehrmannes: „Ein Feuerwehrmann und ein Christ sollen beide stets bereit sein, ihren Mitmenschen zu helfen".

Nach dem Gottesdienst ging es im Festzug zur Müller'schen Halle. Dort gab Feuerwehr-Vorsitzender Andreas Winter einen Überblick über die Geschichte: Zwölf Kommandanten und 13 Vorsitzende hatte die Jubelwehr seit ihrer Gründung. Neben der 125 Jahre alten, funktionstüchtigen Saugdruckspritze wurde 1998 das Tragkraftspritzenfahrzeug in Betrieb genommen. Die Feuerwehr Kürmreuth hat aktuell 85 Mitglieder, ein Ehrenmitglied zählt auch dazu.

Königsteins Bürgermeister Jörk Kaduk zeigte sich dankbar für die Arbeit der Feuerwehr, der die Marktgemeinde auch gerne die nötigen Arbeitsmittel zur Verfügung stelle. Kreisbrandinspektor Hans Sperber freute sich mit der Jubelwehr: „Eure Arbeit führt ein Stück Dorfgeschichte fort.“

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.