Kurz vor 18 Uhr erfolgte am Samstag die Alarmierung für die Feuerwehr für einen Großeinsatz in Lauterbach bei Griesbach (Marktgemeinde Mähring). Dort war in einem Vierseithof ein Brand ausgebrochen.
Der Kommandant der Griesbacher Feuerwehr, Manfred Scharnagl, erkannte sofort die Gefahr, dass ein Großbrand ausbrechen könnte und benachbarte Wohnhäuser erfasst werden könnten - die erhöhte Alarmstufe wurde ausgelöst. Deshalb forderte er einen größeren Feuerwehreinsatz an. Im Nu traf die Verstärkung ein.
Letzlich waren 15 Feuerwehren aus dem Landkreis im Einsatz, rund 200 Einsatzkräfte, darunter auch vom BRK und der Polizei, waren vor Ort. Drei Pferde, die in den Stallungen untergebracht waren, konnten von den Brandleidern in Sicherheit gebracht werden. Personen kamen keine zu Schaden. Das Feuer ging aber zum Teil auf zwei angrenzende Wohnhäuser über, beide Gebäude wurden in Mitleidenschaft gezogen. Eine große Hilfe war die neue Drehleiter der Tirschenreuther Wehr, die effektiv gegen das Feuer eingesetzt wurde, so dass Schlimmeres verhindert werden konnte.
Gegen 19 Uhr hatte dann die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Die Löscharbeiten, so Kreisbrandrat Stefan Gleißner, werden sich jedoch noch bis Sonntagvormittag hinziehen, um auch letzte Glutnester löschen zu können. Über die Brandursache ist noch nichts bekannt. Möglicherweise könnte eine Hackschnitzelheizung, die in der Scheune untergebracht war, der Auslöser gewesen sein. Das ist jedoch noch nicht bestätigt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.