Lengenfeld bei Kümmersbruck
10.08.2022 - 17:34 Uhr

Starker Wind treibt Feuer von einem Feld in einen angrenzenden Wald

Es bleibt brenzlig aufgrund der anhaltenden Trockenheit: Am Mittwoch gegen 15.45 Uhr ist in Lengenfeld (Kreis Amberg-Sulzbach) ein Feld in Brand geraten. Starker Wind sorgte dafür, dass das Feuer auch auf einen angrenzenden Wald übergriff.

Die genaue Ursache ist bislang noch nicht geklärt – landwirtschaftliche Arbeiten scheinen nach ersten Eindrücken der Einsatzkräfte aber nicht im Gange gewesen zu sein, als am Mittwochnachmittag im Kümmersbrucker Ortsteil Lengenfeld ein Feld in Flammen aufging. Ein weiterer Brand dieser Art, die die Feuerwehren in der Region schon seit Wochen auf Trab halten.

Das Problem im aktuellen Fall war nach den Worten von Florian Schlegel, im Kreisfeuerwehrverband Amberg-Sulzbach zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, der starke Wind, der am Mittwochnachmittag herrschte. Die Böen fachten die Glutnester immer wieder neu an und sorgten dafür, dass das Feuer sich auch in einen ans Feld angrenzenden Wald fraß. Die Feuerwehren aus Haselmühl, Kümmersbruck und Amberg, mit rund 50 Mann unter Leitung von Kreisbrandmeister Alexander Graf im Einsatz, konnten den Brand trotzdem relativ schnell unter Kontrolle bringen und Schlimmeres verhindern. Nachlöscharbeiten und neu aufflammende Glutnester hielten die Feuerwehrleute aber noch eine ganze Weile in Atem.

Wertvolle Unterstützung waren laut Schlegel ein Polizeihubschrauber, dessen Besatzung die Situation aus der Luft im Blick behielt, aber auch Landwirte, die in Güllefässern zusätzliches Löschwasser heranschafften. Dies wie auch der Einsatz von Grubbern, mit denen die Bauern Teile des Ackers umgruben und damit den Flammen den weiteren Weg abschnitten, hätten sich auch bei den vorangegangenen Feldbränden in der Region als wertvolle Hilfe der Feuerwehren erwiesen.

 
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