Luhe-Wildenau
30.06.2025 - 13:33 Uhr

Beim Marktplatzkonzert in Luhe springt der musikalische Funke über

Mit Jazz, Dixie-Musik und Swing verwandelt die "Riesengebirgs-Dixieband" den Marktplatz von Luhe in ein Festgelände. Zahlreiche Besucher lauschen dem Sommerkonzert und freuen sich über die gelungene "LuhKulTour"-Veranstaltung.

Es war schon fast ein kleines Bürgerfest, was da am Sonntagnachmittag in der „guten Stube“ von Luhe abging. Die „Riesengebirgs-Dixielanders“ sorgten mit Swing, Dixie-Musik und Jazz aus den 1920er- und 1930er-Jahren für beste Unterhaltung und gute Stimmung. Viele Besucher waren gekommen, um einem schönen Sommerkonzert zu lauschen.

Eine Radlerin wollte am Spätnachmittag in sommerlicher Hitze eigentlich nur kurz ihren Hunger und Durst stillen. Sie blieb dann aber zwei Stunden lang auf den Stufen des Gänseliesel-Brunnens sitzen bei kühlem polnischen Bier und der schnell ausverkauften polnischen Knoblauchwurst. Ebenso wie alle weiteren Gäste lauschte sie den sechs bestens aufgelegt spielenden Musikern. „Ein tolles Fest, wunderbare Musik und lauter nette Leute", so das Fazit der Radfahrerin.

Die "LuhKulTour"-Macher hatten mit der Verpflichtung der Band wieder ein Händchen bewiesen. Nicht lange nachdem die Musiker auf der kleinen Bühne ihre Instrumente ausgepackt hatten, kamen die Gäste aus allen Richtungen im Schatten der Häuserzeilen auf den Marktplatz anmarschiert. Immer wieder mussten Bänke und Tische geholt werden. Kühle Getränke, ein warmes Sommerlüftchen – da füllten sich die Bänke schnell. Ob Melodien von Louis Armstrong, Frank Sinatra, Duke Ellington, oder Count Basie – die Hobbymusiker gaben ihr Bestes. Laufend Spontanbeifall gab es für Soloeinlagen der Instrumentalisten. Die Musiker aus Polen ließen aufhorchen: Ob Banjo-Man, Trompeter, Posaunist, Klarinettist, Schlagzeuger oder der Mann am großen Sousaphon, sie alle erhielten viel Beifall. Leiter Artur Nowak beeindruckte zudem mit seiner sonoren Bassstimme.

Bei verjazzten Ohrwürmern wie „What a wonderful world“, „Hello Dolly”, oder “Oh when the saints go marching in”, wippten die Füße unter den Tischen, trommelten die Finger auf den Tischen und schwangen die Hüften beim Anstehen am Verpflegungsstand.

"LuhKulTour"-Chef Karl-Heinz Preißer freute sich mit seinen Helfern über den schönen Erfolg. Er dankte besonders dem Ehepaar Albert und Isolde Gewargis für die stete Unterstützung. Nach rund zwei Stunden gab es noch eine Zugabe der Band. Dann fuhren die sechs Musiker mit ihrem Kleinbus wieder Richtung Heimat ins fünf Stunden entfernte Lomnitz.

 
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