Luhe-Wildenau
21.11.2018 - 17:20 Uhr

Gasthaus verschwindet

Die einstige „Kulmbacher Bierstube“, jahrzehntelang Heimstatt vieler Vereine, wird in Kürze ihr letztes noch sichtbares Merkmal verlieren: Der überdachte Wirtshauseingang verschwindet im Zuge des Umbaus zu einem Wohnhaus.

Die ehemalige "Kulmbacher Bierstube" in Oberwildenau. Bild: exb
Die ehemalige "Kulmbacher Bierstube" in Oberwildenau.

Der Marktrat erteilte zum Bauantrag das gemeindliche Einvernehmen. „Wohnungen sind gefragt, Wirtshäuser wären aber auch notwendig“, kommentierte Bürgermeister Karl-Heinz Preißer den Umbau.

Zum Bauantrag für eine Garage als Grenzbebauung auf einem Grundstück am Ahornweg in Oberwildenau erteilte das Gremium ebenfalls das gemeindliche Einvernehmen. Das Landratsamt hat jetzt zu prüfen, ob wegen der Grenzbebauung das Vorhaben zulässig ist.

Wohnungen sind gefragt, Wirtshäuser wären aber auch notwendig.

Bürgermeister Karl-Heinz Preißer

Zu einer Voranfrage für die Errichtung einer Betriebsleiterwohnung bei einem neuen Firmensitz im Gewerbegebiet „Obere Tratt“ erteilte der Marktgemeinderat ebenfalls das gemeindliche Einvernehmen. Der Bauwerber wurde bereits aufmerksam gemacht, dass die Nutzung der Wohnung nur dem Betriebsleiter oder Betriebsinhaber gestattet ist.

Anlässlich der Martini-Kirchweih in Luhe zeigte sich, dass die Verordnung über die Offenhaltung von Verkaufsstellen aus Anlass von Märkten einen redaktionellen Fehler enthält. Bislang lautete die zeitliche Regelung zur Öffnungszeit von Läden und Geschäften „am Sonntag vor Martini“. Deshalb hatte ein Supermarkt in diesem Jahr eine Woche vor der Luher Kirchweih offen. Die irreführende Passage wird nach einstimmigem Beschluss künftig „Kirchweihmarkt am Sonntag der Martinikirchweih“ heißen.

Für die Einrichtung des „digitalen Klassenzimmers“ in der Grundschule Luhe erhält der Markt eine Förderung von 10.398 Euro. Einen Festbetragszuschuss von 6000 Euro erhält der Markt für den Ersatzkauf eines hydraulischen Rettungssatzes für die Feuerwehr Oberwildenau.

Auf kurzem Dienstweg noch während der Sitzung wurde die Anregung von Marktrat Sebastian Hartl angenommen, an der untersten Stufe der Treppe zum Rathauseingang eine Funkglocke anzubringen. Damit können Bürger mit Behinderung sowie Mütter oder Väter mit Kinderwagen Hilfe aus dem Rathaus erbitten.

 
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