Der Wasserzweckverband Mantel-Weiherhammer forderte am Sonntag die Bürger von Weiherhammer, Trippach und Mantel auf, das Trinkwasser vorerst nur abgekocht zu verwenden. „Es tut uns sehr leid, dass wir zu dieser Vorsichtsmaßnahme greifen mussten“, betont Verbandsvorsitzender Bürgermeister Richard Kammerer.
In einer Wasserprobe, entnommen im Bereich des Hochbehälters, seien Enterokokken entdeckt worden und daraufhin in Abstimmung mit dem Leiter des Gesundheitsamts, Dr. Thomas Holtmeier, die Abkochanordnung erlassen worden. „An Entnahmestellen in den Orten und bei Verbrauchern wurden keine Verunreinigungen festgestellt, die Entscheidung ist eine reine Vorsichtsmaßnahme um die Bürger zu schützen“, heißt es in der Mitteilung weiter.
Jetzt auch Kohlberg, Etzenricht und Luhe-Wildenau sowie Schnaittenbach betroffen
Seit Mittwochabend ist klar, die Abkochverordnung betrifft nun auch weitere Gemeinden. In einer Mitteilung der „Steinwaldgruppe“ werden auch die Bürger der Gemeinden Kohlberg, Etzenricht und Luhe-Wildenau und zusätzlich im Landkreis Amberg-Sulzbach der Stadt Schnaittenbach aufgefordert, ihr Trinkwasser nur abgekocht zu verwenden. „Bedauerlicherweise wurden bei Proben Verunreinigungen festgestellt“, heißt in der Mitteilung. Und: Die Ursachensuche laufe. Für alle genannten Gemeinden gilt: Es wird daher empfohlen, das Leitungswasser nicht zum Trinken oder zur Zubereitung von Lebensmitteln zu verwenden beziehungsweise es vor dieser Verwendung abzukochen. Duschen beispielsweise ist unproblematisch.
„An Entnahmestellen in den Orten und bei Verbrauchern wurden keine Verunreinigungen festgestellt, die Entscheidung ist eine reine Vorsichtsmaßnahme um die Bürger zu schützen.“
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.