Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) erhielt kürzlich eine hohe Einzelspende aus privater Hand für die Sanierung der Stuckdecken im Konventgebäude des Klosters Michelfeld. Diese werden im Rahmen der Klostersanierung laut Presseinformation der Stadt Auerbach ebenfalls aufwändig restauriert. Konkret ermöglicht der Förderbetrag in Höhe von 100 000 Euro in diesem Jahr erste vorbereitende Maßnahmen zur Dachstuhlinstandsetzung, also die Stuckdeckensicherung im ehemaligen Bibliotheksbereich im ersten Obergeschoss.
Wie die Stadt weiter berichtet, übergab Petra Schöllhorn vom Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister, als regionale Vertreterin der DSD, den Fördervertrag dieser Tage symbolisch an Ersten Bürgermeister Joachim Neuß. Architekt Peter Brückner, der dem Termin beiwohnte, zeigte sich begeistert von den Stuckdecken in Michelfeld. Diese seien von herausragender Güte wie man sie in Bayern nur selten fände. Erfreut zeigten sich auch Gerhard Reile und Peter Miltenberger von der Regens-Wagner-Stiftung Michelfeld.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, so der Pressetext, wurde 1985 von Professor Kiesow mit einer Gruppe von Vertretern deutscher Unternehmen ins Leben gerufen. Die Hauptziele der DSD sind bedrohte Kulturdenkmäler zu bewahren und das Bewusstsein für den Denkmalschutz in der Öffentlichkeit zu stärken und möglichst viele Menschen zur Mithilfe zu bewegen. Das Kloster ist eines von über 560 Objekten, die die DSD dank ihrer Förderer, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen allein in Bayern fördern konnte.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.