06.03.2022 - 11:51 Uhr

Mindestens sechs Tote nach Tornados in US-Staat Iowa

Gleich mehrere Tornados treffen den US-Bundesstaat Iowa schwer. Tausende Menschen harren zeitweise ohne Strom aus. Mindestens sechs Menschen verlieren ihr Leben - darunter zwei Kinder.

Eine umgestürzte Ampel auf dem Highway 69 in Des Moines, Iowa. Bild: Bryon Houlgrave/The Des Moines Register/AP/dpa
Eine umgestürzte Ampel auf dem Highway 69 in Des Moines, Iowa.

Bei Tornados im US-Bundesstaat Iowa sind am Samstag mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen.

Der Chef des örtlichen Katastrophenschutzes, Diogenes Ayala, berichtet dem ABC-Sender Local 5 News und anderen Medien zufolge von den Toten im Bezirk Madison County südwestlich von Iowas Hauptstadt Des Moines. Mindestens vier weitere Menschen wurden demnach schwer verletzt. Unter den Toten seien zwei Kinder im Alter unter fünf Jahren, sagte Ayala weiter.

Katastrophenfall ausgerufen

Gleich mehrere Tornados hatten den Berichten zufolge am Samstagnachmittag und Abend rund um Des Moines gewütet und zwischen den Orten Winterset im Madison County und Newton im Japser County Häuser und Autos beschädigt oder zerstört. Tausende Menschen seien zeitweise ohne Strom gewesen. Die Gouverneurin von Iowa, Kim Reynolds, erklärte für Madison County den Katastrophenfall. Das bedeutet, dass staatliche Mittel für Rettungs-und Bergungsarbeiten verwendet werden können, wie es in einer Mitteilung hieß. „Unsere Herzen sind bei all denen, die von den tödlichen Stürmen betroffen sind“, schrieb sie.

Für gewöhnlich ziehen im März laut dem US-Sender CNN schwere Stürme vor allem über die Staaten an der Golfküste, also zwischen Texas und Florida. In Iowa gebe es normalerweise lediglich zwei Tornados im März, während Texas beispielsweise im Durchschnitt elf erlebe, schrieb CNN auf seiner Webseite.

Erklärung Gouverneurin Kim Reynolds (Englisch)Video mit Reportage Local 5 News auf Youtube (Englisch)Bericht CNN (Englisch)

Erklärung Gouverneurin Kim Reynolds (Englisch)

Video mit Reportage Local 5 News auf Youtube (Englisch)

Bericht CNN (Englisch)

© dpa-infocom, dpa:220306-99-406768/2

 
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