Unter dem Moto "Blöid is glei wos" luden Lokalmatador Reiner Artmann und der gebürtige "Weidner" Hubert Treml im Mitterteicher Musiksommer zu einem besonderen Musikgenuss ins Museumscafé ein. Knapp 80 Besucher waren gekommen, um mit den beiden einen Abend mit "a Quetsch'n und a Gitarrn" zu verbringen.
Ihren ersten gemeinsamen Auftritt hatten sie 2018. Seither gab es immer wieder gemeinsame "Sessions", so wie nun am Freitagabend im Museumscafé. Eine gelungene Kombination: Beide ergänzten sich immer wieder musikalisch und wussten das begeisterungsfähige Publikum mit einzubinden.
Unter dem Motto "Etza geht's lous, der oine is aus Mitterteich, der aner von da Weidn, schöine Boum, a Quetschn und a Gittarn dazou", legten sie los. Hubert Treml freute sich darüber, dass so viele Gäste zum Konzert gekommen waren - um sich dann zu wundern, warum dies so sei. Treml startete mit dem ersten Stück, das vom "Stodltirldoua" erzählt. Reiner Artmann legte nach mit "Da Michl soucht a Braat - däi wou nan heiran daad".
Hubert Treml stimmte während des Abends immer wieder eine Gitarre nach. "Für Mitterteich taugt's", stellte er augenzwinkernd fest und schob wenig später nach: "Des hob ich gestern in New York auch g'sagt."
"Ja mei, so is halt" hieß das Stück, in dem Reiner Artmann feststehende Dinge thematisiert - etwa: "Warum verliert der Hirsch im Winter sein Geweih?" oder "Warum spiel'n die Kinder am liebsten im Dreck?". Im Duett trugen Artmann und Treml das Lied "Hallgräi is schöi" vor. Auch nach der Pause ging es mit viel Witz und Situationskomik weiter: Dem Publikum schien das Zuhören und teils auch das Mitsingen eine reine Freude gewesen zu sein.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.