Für Übungsleiterin Carola Röder aus Arzberg ist Yoga eine Sportart, in der man Entspannung findet und Alltagsstress abbauen kann. Die vom Bayerischen Turnverband ausgebildete Übungsleiterin gibt Yoga-Stunden bei Sportvereinen, bei der Volkshochschule Tirschenreuth sowie in Sportstudios. Zum Yoga sei sie vor 16 Jahren gekommen, erzählt sie. „Yoga-Übungen straffen und kräftigen nicht nur den Körper, sie führen auch zu Gelassenheit und Ausgeglichenheit“, weiß die Expertin. Sie könne Yoga jedermann empfehlen, betont sie. "Jeder kann das machen."
Für die OWZ präsentiert die Sportlerin einige Übungen, die man jederzeit auch zu Hause absolvieren kann. Eine Sporthalle braucht man dafür nicht. Bei jeder Übung sei wichtig, das ruhige und entspannte Atmen nicht zu vergessen.
Balanceübung „Der Baum“
Als Erstes zeigte sie die Balanceübung „Der Baum“. Dabei stellt man sich mit geschlossenen Beinen hin und atmet einige Mal tief ein und aus. Die Arme streckt man seitlich aus und verlagert das Gewicht auf das linke Bein. Das rechte Bein wird dann langsam nach oben gezogen und auf dem Oberschenkel fixiert. Nun streckt man die Arme in die Höhe und beide Hände fassen sich. Danach gilt es, den Bauch anzuspannen und rund 10 bis 15 Sekunden diesen Stand zu halten. Nach einer kurzen Entspannung kann man diese Übung auch mit dem anderen Bein machen. Bei dieser Übung werden vor allem Balance und Gleichgewichtssinn gestärkt.
Übung "Das Boot"
Weiter geht es mit „Das Boot“. Dabei werden vor allem die Bauchmuskeln trainiert und aktiviert. Man setzt sich auf den Boden, streckt die Beine und beugt den Oberkörper nach vorne. Ein Fuß wird Richtung anderer Oberschenkel gebeugt, der andere bleibt gestreckt. Mit beiden Händen wird nun der gestreckte Fuß umfasst und dabei der Oberkörper nach vorne gezogen. Bauch, Hüftbeuger und Rücken werden dabei beansprucht.
Übung "Der friedvolle Krieger"
Bei der Übung „Der friedvolle Krieger“ werden die Arme seitlich ausgestreckt und die Beine gegrätscht. Danach das linke Bein beugen und das rechte Bein in den Boden drücken, dabei den Rücken strecken und den Körper anspannen.
Übung "Der Hund"
Ein weitere Übung, so erklärt Carola Röder, heißt „Der Hund“. Dazu kniet man sich nieder, stellt die Zehenspitzen auf, spreizt die Knie hüftbreit auseinander und streckt die Arme nach vorne auf den Boden, bis ein Vierfüßlerstand entsteht. „Für diese Übung gibt es verschiedene Varianten", weiß die Übungsleiterin.
Übung "Der Drehsitz"
"Der Drehsitz" ist eine Übung für Fortgeschrittene, deshalb gibt es dazu hier keine Anleitung. Sie sei vor allem für die Wirbelsäule ideal und helfe bei Rückenschmerzen und Verspannungen. Wer vielleicht mal eine Yoga-Kurs belegt, wird sicherlich auf diese Übung, die langsam aufgebaut wird, stoßen.
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