Nach der Vorstellung des Haushalts 2021 durch die Moosbacher Kämmerin Jessica Piehler wurde nun in der Februar-Sitzung der Haushalt für das laufende Jahre endgültig abgesegnet.
Überrascht waren die Markträte aber, dass der frühere Bürgermeister und jetziger Marktrat Hermann Ach zu allen Punkten des Haushalt ohne Angabe von Gründen seine Ablehnung geltend machte. Auch am Tag nach der Sitzung gab Ach keinerlei Begründung zu seinem „Nein“ zum Haushalt bekannt. „Das gehört in den nichtöffentlichen Teil“, war seine kurze Antwort auf Nachfrage.
Mit 14 gegen seine Gegenstimme wurden somit Vorbericht, Haushaltsplan, Steuersätze, Investitionsprogramm 2020 bis 2024, Finanzplan 2020 bis 2024, Stellenplan und die Haushaltssatzung beschlossen. Insgesamt schließt das Zahlenwerk 2021 im Verwaltungshalt (laufender Betrieb) in Einnahmen und Ausgaben mit 5.406.350 Millionen Euro und im Vermögenshaushalt (Investitionen) mit 7.384.600 Euro, also zusammen mit 12.790.950 Millionen Euro in Einnahmen und Ausgaben. Die Steuerhebesätze wurden mit jeweils 380 v. H. (vom Hundert) bei den Grundsteuern A und B festgelegt. Die Gewerbesteuer wurde mit 360 v. H. festgesetzt.
Der Haushalt 2021 enthält keine Neuverschuldung. Moosbachs Gesamtverschuldung liegt damit im Normalbereich.
Erhard Scheuerer (UWG) bezeichnete den Haushalt als gut fundiert. Seine Fraktion könne zustimmen. Auch Fritz Steinhilber (FWU) dankte für die gute Atmosphäre bei den Haushaltsberatungen und gab seine Zustimmung. Hans Maier (SPD) äußerte sich ähnlich. Dem schlossen sich Bernhard Rom für die Bürgerunion Moosbach sowie Stefan Brandmiller (CSU) an. Letzterer hoffte nur, dass die angesetzten Gewerbesteuern von 400.000 Euro eingehen. Die Kämmerin konnte beruhigen, denn sie habe wegen der Corona-Entwicklung ohnehin schon 200.000 Euro weniger veranschlagt. Sie wurde für ihre Vorarbeit von allen Fraktionen gelobt.
Das soll investiert werden
- 171.000 Euro für Feuerlöschwesen
- 835.000 Euro für Schulen
- 900.000 Euro für Gesundheit, Sport und Erholung
- 1,7 Millionen Euro für Straßenbau
- 2,58 Millionen für öffentliche Einrichtungen und Wirtschaftsförderung
- 300.000 Euro für Wasserversorgung
- 150.000 Euro für Grunderwerb
- 455.000 für Umbau der Grundschule in Mietwohnungen
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