Nabburg
23.06.2019 - 10:25 Uhr

Algorithmen im Griff

Der Jugendwettbewerb Informatik fand dieses Jahr zum dritten Mal statt und die insgesamt nahmen 16.506 Schülerinnen und Schüler teil, davon 22 aus der Naabtal-Realschule

Ein hervorragendes Ergebnis beim Programmierwettbewerb konnten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6b und 6d der Naabtal-Realschule erringen. Die Schulleiterin Hannelore Reil-Heining (1. Reihe 3. v. links) konnte zusammen mit der Projektverantwortlichen Angi Hirmer (links) die entsprechenden Urkunden überreichen. Bild: hir
Ein hervorragendes Ergebnis beim Programmierwettbewerb konnten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6b und 6d der Naabtal-Realschule erringen. Die Schulleiterin Hannelore Reil-Heining (1. Reihe 3. v. links) konnte zusammen mit der Projektverantwortlichen Angi Hirmer (links) die entsprechenden Urkunden überreichen.

Der Wettbewerb besteht aus drei Runden. In den ersten beiden Runden sind jeweils Programmieraufgaben in blockgestützter Programmierumgebung zu lösen. Bei jeder Aufgabenstellung gibt es drei Schwierigkeitsniveaus. Der Wettbewerb wird ab Jahrgangsstufe 5 empfohlen und fand an der Naabtal-Realschule in den Klassen 6b und 6d statt.

Qualifikation nötig

Hier bearbeiteten die Schüler in 60 Minuten im IT-Unterricht die erste Runde, die zweite folgte dann unter den gleichen Voraussetzungen. An der dritten Runde dürfen nur Schülerinnen und Schüler teilnehmen, die sich durch bestimmte Aufgaben in den ersten beiden Runden qualifiziert hatten. Diese Runde bildet den Übergang zum Bundeswettbewerb Informatik und verlangt den Teilnehmern selbstständiges Programmieren ab.

Teamleistung

Zum ersten Mal waren in den ersten beiden Runden Schülerinnen und Schüler der Naabtal-Realschule beteiligt und das Ergebnis ist hervorragend. 18 Kinder erhielten die Erlaubnis zur Teilnahme an der dritten Runde, was deutlich über den Bundesdurchschnitt liegt.

Im Vorfeld des Wettbewerbs mussten die jungen Programmierer Grundbegriffe der Informatik, die sie im Lehrplan kennengelernt hatten, in einer einfachen Programmierumgebung ausprobieren. Dass Programmieren eine Teamleistung ist und man oft durch gegenseitiges Helfen auf die passenden Algorithmen kommt, bemerkten die Realschüler schnell und gemeinsam kamen sie in einigen Übungsstunden auf Lösungen zu komplizierten Problemen. Der Wettbewerb musste aber allein bewältigt werden.

Am Ende konnten vier Schüler in der ersten Runde den zweiten Preis erreichen, was in dieser Altersstufe nur 165 von 1738 Schülerinnen und Schülern gelang. Auch damit liegt die Realschule weit über dem Landesschnitt.

Mit Anton Bauer und Anna Holzgartner, die in beiden Runden einen hervorragenden zweiten Preis erreichten, konnte die Schulleiterin Hannelore Reil-Heining zusammen mit der Projektverantwortlichen Angi Hirmer stolz die Jungtalente der Informatik mit den entsprechenden Urkunden auszeichnen.

Nächste Runde startet

Für die dritte Runde werden im neuen Schuljahr Arbeitstreffen am Nachmittag stattfinden, an denen auch weitere Schüler teilnehmen dürfen, die am Bundeswettbewerb Informatik Interesse haben.

 
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